Wiesnchef Clemens Baumgärtner stellt Details zum Oktoberfest vor

München rüstet sich fürs Oktoberfest. Steigende Corona-Zahlen und eine unsichere Gasversorgung scheinen die Vorbereitungen kaum zu stören.
von  dpa
Wiesnchef Clemens Baumgärtner von der CSU.
Wiesnchef Clemens Baumgärtner von der CSU. © picture alliance/dpa

München - In gut sechs Wochen soll es in München wieder heißen: "O'zapft is!". Was das erste Oktoberfest nach zwei Jahren Corona-Zwangspause bringt, wird der Wiesnchef und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) am Donnerstagmittag in München bekanntgeben.

Eine Wiesn ohne Corona-Auflagen

Zusammen mit Sprechern der Wirte, der Schausteller und der Marktkaufleute wird Baumgärtner unter anderem die Neuheiten vorstellen. Nach derzeitigem Stand wird das größte Volksfest am 17. September ganz ohne Corona-Auflagen starten – die Gäste können in den Zelten wie eh und je dicht gedrängt feiern. Rund sechs Millionen Gäste kamen vor der Pandemie regelmäßig zu dem Fest.

Auch das Thema Energieversorgung spielt bisher nur partiell eine Rolle. Die Gas-Umlage soll erst ab Oktober kommen – das Fest endet am 3. Oktober. Die Wirte haben angekündigt, als Beitrag zum Energiesparen auf die Heizpilze draußen zu verzichten.

Besucher müssen sich freilich auf höhere Preise einstellen als noch vor drei Jahren. Der Preis für eine Maß Bier liegt zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro (Durchschnitt: 13,37 Euro). Im Vergleich zu 2019 steigt der Preis damit im Schnitt um 15,77 Prozent.

Bierzelte stehen schon auf der Theresienwiese

Die Vorbereitungen für die Wiesn laufen bereits seit Wochen. Auf der Theresienwiese stehen schon die Rohbauten der Bierzelte.

Im Südteil des Festgeländes gibt es wieder die Oide Wiesn. Mit historischen Fahrgeschäften, Blasmusik und einer Ausstellung zur Geschichte der Schaustellerei geht es dort gemütlicher und traditioneller zu als auf dem sonstigen Festgelände.

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