Oktoberfest 2022: Maßpreise im Überblick – wo das Bier am meisten kostet
München - Schluck! Die Preise für die Wiesn-Maß sind da – im Vergleich zum letzten Oktoberfest 2019 mit einer kräftigen Erhöhung. Teilweise müssen die Besucher heuer 13,80 Euro für den Liter Oktoberfestbier hinblättern.
Oktoberfest 2022: Wo die Maß am günstigsten ist
2022 bewegt sich der Bierpreis zwischen 12,60 und 13,80 Euro. Zum Vergleich: Vor drei Jahren lag er noch zwischen 10,80 und 11,80 Euro. Zum Teil ist das eine Erhöhung um über 20 Prozent!
Bei den großen Wiesnzelten haben das Marstall-Festzelt, das Schützen-Festzelt und die Käfer Wiesn Schänke die höchsten Maßpreise aufgerufen, hier kostet das Bier 13,70 Euro. Teurer ist nur noch das kleinere Poschner-Zelt mit besagten 13,80 Euro.
In den großen Zelten gibt's die Maß kaum noch für unter 13 Euro, Ausnahmen sind hier nur noch die Augustiner-Festhalle (12,80 Euro) und die Fischer-Vroni (12,90).
Karte: Die Getränkepreise in den großen Wiesnzelten
Wiesn 2022: Die Preise für Limo und Wasser
Auch bei den antialkoholischen Getränken haben die Wirte heuer ordentlich draufgeschlagen. Die Limo-Maß kostet im Schnitt 10,35 Euro – mit teils großen Unterschieden. So ist der Liter Limo in der Ochsenbraterei beispielsweise für 7,40 Euro zu haben, im Armbrustschützen-Festzelt kostet er hingegen 11,30 Euro.
Beim Liter Wasser gibt's ebenfalls große Unterschiede: Das "günstigste" Wasser ist in der Fischer-Vroni, in der Wiesn Schänke von Käfer und in der Schottenhamel-Festhalle (jeweils 9 Euro) zu haben. Im Weinzelt muss man dafür schon etwas tiefer in die Tasche greifen: Hier sind satte 13,20 Euro für die Wasser-Maß fällig!
Die Stadt betont, dass sie als Veranstalterin der Wiesn nicht selbst für die Getränkepreise auf dem Oktoberfest verantwortlich ist. Jedoch überprüfe sie die von den Gastronomen genannten Preise "auf ihre Angemessenheit".

So erklären die Wiesnwirte den Preissprung bei der Maß
Die Wirte führen als Gründe für den Preissprung unter anderem die hohe Inflation, gestiegene Personalkosten und massiv erhöhte Energiepreise an. Ein sehr großer Posten seien auch Material- und Handwerkerkosten im Bereich des Zeltaufbaus, sagte Wirtssprecher Peter Inselkammer der dpa.
"Gut, dass die Schallgrenze von 14 Euro nicht durchbrochen ist", sagte Festleiter Clemens Baumgärtner (CSU). "Trotzdem sind die Bierpreise ziemlich hoch. Da müssen wir künftig darauf achten, dass die Wiesn noch bezahlbar bleibt."

Eine komplette Übersicht der Getränkepreise in den großen und kleinen Wiesnzelten gibt's hier.
- Themen:
- München
- Oktoberfest