Spitzenpreise bei der Wiesn 2022: Die teuerste Maß kostet 13,80

Am Donnerstag sollen die Preise fürs Oktoberfest bekanntgegeben werden. Wie immer gehütet wie ein Staatsgeheimnis. Die AZ kennt die ersten Details.
Felix Müller
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Wie teuer wird die Maß heuer auf der Wiesn?
Wie teuer wird die Maß heuer auf der Wiesn? © Felix Hörhager/dpa

München - Da werden die redseligsten Wirte und Rathaus-Insider plötzlich ganz wortkarg. Na, oiso wirklich ned, ratschen wir lieber über was anderes. Die gut informierten Kreise werden plötzlich ganz still, wenn die Frage aufkommt, was das Bier auf der Theresienwiese heuer kosten wird.

Das mit dem "teuer" ist Definitionssache

Wenn endlich, ja endlich, im Herbst wieder Wiesn ist. Klar, zu teuer soll es nicht werden, da will der städtische Wirtschafsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) ein Auge drauf haben.

Aber: Was heißt schon teuer? Und was lässt sich als nicht ganz so teuer verkaufen? Schon vor Wochen hieß es, 15 Euro sollten es ganz sicher nicht werden, unter 14, das wäre doch was!

Am Donnerstag nun soll es so weit sein, dem Vernehmen nach landet die Liste der Preise vormittags in den Stadtratsfraktionen, spätestens am Mittag sollen sie dann öffentlich werden.

Oktoberfest 2022: Im Augustinerzelt sollen es nur 12,80 Euro pro Maß sein

Was drauf stehen wird? Erste Details zumindest sind am Mittwoch durchgesickert. 13,80 Euro kostet demnach die teuerste Maß. Dem Vernehmen nach wird der Preis in mehreren Zelten aufgerufen. Schluck! Immerhin: Es geht auch ein bisserl günstiger. 12,80 Euro kostet die Maß heuer im Augustinerzelt. Übrigens ein Preis, der, wie man sich am Mittwoch im Rathaus erzählte, auch für die teuerste Wiesn-Spezi-Maß aufgerufen wird.

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Wiesn-Rekordpreise werden voraussichtlich kommen

Gezahlt werden wird es wohl, die These ist nicht gewagt. Schließlich ist wieder Wiesn. Und die Politik hat sich vor Jahren gegen den Vorschlag des damaligen Wiesn-Chefs Seppi Schmid ausgesprochen, der mit einer Bierpreisbremse der Stadt die Bier-Barone ausbremsen wollte.

So aber ist im Herbst wohl wirklich fast alles wie immer. Mit neuen Rekordpreisen. Und nun also schon 13,80 Euro. Für eine frische Maß Wiesn-Bier.

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43 Kommentare
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  • hundundkatz am 02.06.2022 17:58 Uhr / Bewertung:

    In jeder Nachtbar oder Disko blättert der Gast locker umgerechnet über 15€ für die Maß hin.

  • am 02.06.2022 13:21 Uhr / Bewertung:

    große Profiteure sind die Wirte um die Theresienwiese, die in Kneipen, Lokale, Biergärten Bier verkaufen, denn sie müssen nicht aufbauen ausser vllt. Schrannengarten, Heizpilze osö. Abgesehen von Corona und Wiesnausfall konnte ich immer wieder beobachten, weil ich in Fussnähe wohne. Das Vorglühen wird immer schlimmer, je höher die Wiesnpreise sind. Selbst in Lebensmittelläden in Wiesen-Nähe kaufen Leute Kasten Bier. Auch schon mal beobachtet, offener Kofferraum eines Autos mit Bierkästen und Leute grölen. Im Biergarten waren Leute in Dirndl/Lederhose am Vorglühen, soviel Bier intus bevor sie zur Wiesen gehen/torkeln. Wie gesagt, die Wirte verdienen goldene Nase. Wenn Wiesen vorbei ist, sind die Preise plötzlich "billiger". (wie Hotesl auch)

  • Futurana am 02.06.2022 14:24 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    ...nicht "plötzlich" billiger. Ganz einfach so kalkuliert. Wäre ich Hotelier , ha, ich würde es ebenso machen. Das ist unsere Marktwirtschaft .

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