Wiesn-Kriminalität: Polizei im Dauereinsatz gegen Taschendiebe

Auch wenn die Wiesn friedlich wie lange nicht ist, hatte die Polizei am zweiten Wiesn-Wochenende viel zu tun. Neben Gewaltdelikten zählten Taschendiebe zu den Problemen.
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Während dem Oktoberfest haben Taschendiebe Hochkonjunktur - entsprechend viel Aufwand betreibt die Polizei mit ihren internationalen Partnern um diese zu bekämpfen.
dpa Während dem Oktoberfest haben Taschendiebe Hochkonjunktur - entsprechend viel Aufwand betreibt die Polizei mit ihren internationalen Partnern um diese zu bekämpfen.

München – Trotz friedlicher Wiesn hatte die Polizei am Freitag und am Samstag reichlich zu tun. Neben gewaltätigen Auseinandersetzungen standen vor allem Taschendiebe im Fokus. Die Polizeieinsätze am Italiener-Wochenende:

+++ Taschendiebe raubten schlafenden Mann aus +++

Am Freitag gegen 16.30 Uhr beobachteten Taschendiebfahnder aus Wien wie zwei Bulgaren sich in der Nähe der Bavaria einem 24-jährigen schlafenden Mann näherten und ihm sein Handy sowie seine Geldbörse aus den Hosentaschen zogen. Die beiden Taschendiebe wurden noch in der Nähe durch Münchner Taschendiebfahnder festgenommen.

+++ Diamant-Ring gestohlen +++

Gegen 23.30 Uhr verlor eine 44-jährige Münchnerin am Freitag vor einem Festzelt ihren Diamant-Ring und suchte diesen zusammen mit ihrem Begleiter auf dem Boden. Berliner Taschendiebfahnder konnten beobachten, wie ein 35-jähriger Türke auf diesen Ring stieg, so dass ihn die Frau nicht finden konnte. Im Anschluss hob er ihn auf und steckte ihn ein. Daraufhin wurde er von den Fahndern festgenommen. Der Ring wurde im Anschluss der überglücklichen Frau übergeben. Der 35-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

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+++ Smartphone aus der Hand gestohlen +++

Kölner Taschendiebfahnder konnten einen 27-jährigen Senegalesen zum Ende des Oktoberfesttages am Freitag dabei beobachten, wie er in der Dunkelheit gezielt zu einem 23-jährigen schlafenden Deutschen ging und diesen ansprach. Nachdem dieser keine Reaktion zeigte, entwendete er dem Schläfer ein in der Hand gehaltenes Smartphone. Daraufhin wurde er von der Polizei festgenommen.

+++ Jugendliche Taschendiebe von Fahndern festgenommen +++

Fünf Münchner Jugendliche sahen am Freitag gegen 23.50 Uhr hinter einem Festzelt einen schlafenden 23-jährigen Wiesnbesucher wie er seine Geldbörse in den Händen hielt.
Während vier der fünf Jugendlichen die Umgebung absicherten, entwendete der Fünfte schließlich die Geldbörse des 23-Jährigen. Dies beobachteten Belgische-, Kölner- und Münchner Taschendiebfahnder. Anschließend wurden alle fünf Tatverdächtigen festgenommen.

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+++ Professionelle Taschendiebe gefasst +++

Am Freitag wurde ein rumänisches Paar im Alter von 40- und 41-Jahren von Taschendiebfahndern aus Frankfurt, Belgien, Berlin und München im Bereich der Freischankfläche eines Festzeltes beobachtet, wie sie in sehr professioneller Art und Weise drei versuchte Taschendiebstähle begingen.

Letztendlich gelang es ihnen, einer 20-jährigen Polin das Smartphone aus ihrer Handtasche zu entwenden. Im Anschluss begingen die beiden Rumänen beim Verlassen des Festgeländes einen weiteren Taschendiebstahl, in dem sie eine Geldbörse aus einer Handtasche zogen. Daraufhin wurden die Beiden von der Polizei festgenommen. Da sie keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzen, werden sie dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

+++ Raub einer Handtasche +++

Am Freitag, 26.09.2014, gegen 20.00 Uhr, hielt sich eine 29-jährige Münchnerin im Bereich der Damentoiletten in der Wirtsbudenstraße auf. Plötzlich erhielt sie von einer anderen unbekannten Frau einen Faustschlag ins Gesicht. Von dieser wurde ihr die umgehängte Handtasche entrissen. Im Rahmen des so entstanden Tumults konnte die Täterin unerkannt flüchten.

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+++ Taschendiebe wenden Gewalt an +++

Am Freitag wurden zwei Slowaken im Alter von 19 Jahren wurden von belgischen Taschendiebfahndern gegen 22.30 Uhr auf dem Westhügel beobachtet, wie sie eine schlafende Person durch Schläge ins Gesicht aufweckten und seine Jacke an sich nahmen. Im Anschluss durchsuchten sie die Taschen der Jacke und wollten etwas entnehmen. Als der Geschädigte dies erkannte und seine Jacke zurückhaben wollte, wurde er von einem der beiden Männer nach hinten gestoßen. Anschließend entfernten sich die Beiden mit der Jacke vom Tatort. Daraufhin wurden sie von der Polizei festgenommen und der Haftanstalt überstellt.

+++ Erfolgreiche Taschendiebfahnder +++

Frankfurter Taschendiebfahnder konnten am Samstag, 27.09.2014, gegen 17:30 Uhr, beobachten wie sich ein 28-Jähriger vor einem Standl in der Wirtsbudenstraße zum Essen hinsetzte. Er steckte in seinem alkoholisierten Zustand sein Mobiltelefon in seine vordere Hosentasche, welches kurz darauf herausfiel. Dies erkannte ein 30-jähriger Äthiopier, der das Handy aufhob und in seine Hosentasche steckte. Daraufhin wurde er festgenommen und das Handy in seiner Hosentasche sichergestellt und dem 28-Jährigen wieder ausgehändigt. Da der Dieb in Deutschland einen festen Wohnsitz hat, wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Oktoberfest-Bilanz: Viel zu tun für Ärzte bis zur Wiesn-Halbzeit

+++ 17-Jähriger durchwühlt Damengeldbörse +++

Ein 17-jähriger Tunesier lehnt gegen 19:00 Uhr am Samstag an einem Hügel hinter den Festzelten an einem Baum und durchsuchte dabei eine Damengeldbörse. Dabei schmiss er sämtliche Identitätskarten aus der Geldbörse. Dies beobachteten belgische Taschendiebfahnder. Der 17-Jährige wurde anschließend von der Münchner Polizei festgenommen.

+++ Handtaschendieb von Fahndern gefasst +++

Berliner Taschendiebfahnder konnten am Samstagabend in einem Festzelt einen 44-jährigen Rumänen dabei beobachten, wie er sich auffällig für die getragenen Handtaschen der weiblichen Festbesucher interessierte. Nach drei erfolglosen Versuchen gelang es ihm letztendlich die Geldbörse einer 21-jährigen Schweizer Studentin aus der Handtasche zu entwenden. Daraufhin wurde er von der Polizei festgenommen.

News vom Oktoberfest

+++ Handydiebe gefasst - Besitzer gesucht +++

Zwei Bulgaren im Alter vom 28 und 32 Jahren wurden am Samstag von Frankfurter Taschendiebfahnder beobachtet, wie sie zum Ende des Oktoberfestes beim Verlassen des Biergartens, eines Festzeltes, ein Smartphone auseinander bauten und die SIM-Karte wegwarfen. Bei einer anschließenden Kontrolle konnte von der Polizei festgestellt werden, dass dieses Handy kurz zuvor entwendet wurde. Der Geschädigte muss noch ermittelt werden. Da Beide über einen festen Wohnsitz verfügen, wurden sie nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

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