OB Reiter will sich für Münchner EM-Arena in Regenbogenfarben einsetzen

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) will sich bei der UEFA und dem DFB dafür einsetzen, die Münchner EM-Arena beim EM-Spiel gegen Ungarn in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen.
az/dpa |
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Dieter Reiter (SPD), Münchens Oberbürgermeister, bei einer Pressekonferenz in der Allianz Arena.
Dieter Reiter (SPD), Münchens Oberbürgermeister, bei einer Pressekonferenz in der Allianz Arena. © Alexander Hassenstein/Getty/DFB/dpa/Archivbild

München - Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) will bei UEFA und DFB für eine EM-Arena in Regenbogenfarben werben. Der Stadtrat hatte sich in einem fraktionsübergreifenden Antragfür eine solche Beleuchtung während des Spiels Deutschland gegen Ungarn ausgesprochen.

Reiter will sich an UEFA und DFB wenden

Über den Antrag soll am Mittwoch, dem Spieltag, offiziell entschieden werden, doch so lange will Reiter nicht warten. "Nachdem der Antrag von allen Fraktionen gestellt wurde, werde ich mich bereits Anfang der Woche an den Veranstalter UEFA/DFB wenden", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. "Das ist ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Gleichstellung."

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Das ungarische Parlament hatte am Dienstag ein Gesetz gebilligt, das die Informationsrechte von Jugendlichen in Hinblick auf Homosexualität und Transsexualität einschränkt. Das Gesetz gilt als besonderes Anliegen von Ministerpräsident Viktor Orban. Entsprechend laut war die Forderung nach einem klaren Zeichen bei der Fußball-EM in Deutschland geworden.

© dpa-infocom, dpa:210619-99-60973/2

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63 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 20.06.2021 15:50 Uhr / Bewertung:

    Richtig Herr Reiter! Meine Unterstützung haben sie!

  • Ludwig aus Bayern am 20.06.2021 15:15 Uhr / Bewertung:

    "dass Europa sich da einig ist. "
    Ist es das? Meinen Sie?

  • am 20.06.2021 13:52 Uhr / Bewertung:

    Ich bin der Auffassung, dass es sich hier um ein gesellschaftspolitisches Angelegenheit handelt. Die Politik oder Verbände haben kein Recht den Fußball für eigene Angelegenheiten zu nutzen. Die Arena ist für politische Statements einfach der falsche Ort! Es gibt genügend andere Möglichkeiten! Es kann nicht sein, dass die Schwulen- und Lesbenverbände sich in den Vordergrund drängen wollen, denn der Fußball steht im Vordergrund. Davon abgesehen, hat ja jeder kapiert, dass es Probleme im Umgang mit der Homosexualität bestehen. Allerddings würden solche Probleme nicht auftauchen, wenn jeder den Anderen mit Respekt und als Mitmensch behandelt. Es geht beim Umgang mit Anderen doch nicht immer nur um Sexualität!! Ich konnte schon mehrmals feststellen , dass Homosexuelle über teilweise geniale und bewundernswerte Fähigkeiten verfügen.
    Der Sport muss neutral bleiben und sollte nicht für pol. Statements missbraucht werden!!!

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