Münchner Polizei fasst sieben mutmaßliche Automatensprenger
München - Die Polizei hat sieben junge Männer gefasst, die für mehrere Sprengungen von Fahrkartenautomaten in München verantwortlich sein sollen. Bei Durchsuchungen wurden Bargeld, Waffen und Beweismittel sichergestellt.
Fahrkartenautomaten in München gesprengt: Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei
Im Februar und März 2023 hatte es im Münchner Osten eine Serie von Fahrkartenautomatensprengungen gegeben. Die Täter sprengten die Automaten an verschiedenen S-Bahnhaltestellen und stahlen das Geld aus den Trümmern.
"Durch intensive Ermittlungsarbeit durch die Münchner Kriminalpolizei konnten mehrere Tatverdächtige ermittelt und in Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft München I mehrere Beschlüsse zum Zwecke der Durchsuchung von Wohnungen erwirkt werden", teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Zwischen 17 und 20 Jahre alt: Tatverdächtige wohnen in München
Tags zuvor waren demnach die Wohnungen der Männer im Alter zwischen 17 und 20 Jahren durchsucht worden, die alle in München wohnen. Dabei fanden die Beamten neben elektronischen Speichermedien auch Hiebwaffen, Tatkleidung und hohe Bargeldsummen im mittleren fünfstelligen Bereich.
Die Tatverdächtigen wurden wegen des Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen und wegen Bandendiebstahls angezeigt. Sie sind den Angaben zufolge weiterhin auf freiem Fuß.
Die umfangreiche Auswertung der sichergestellten Gegenstände sowie die weitere Ermittlungsarbeit übernimmt das Kommissariat 51 (Bandendelikte).