München ist die teuerste deutsche Stadt für Mieter
München - Das Immobilienportal Immowelt hat ein sogenanntes Leistbarkeits-Ranking der Mieten im Verhältnis zum Lohn für 65 ausgewählte deutsche Großstädte erstellt. Und das Ergebnis ist eindeutig. Das beste Verhältnis zwischen Einkommen und Mietpreisen besteht demnach in Wolfsburg.
In der Autostadt beträgt das monatliche Bruttogehalt der Einwohner im Median 4797 Euro. Das ist der dritthöchste Verdienst aller untersuchten Großstädte. Gleichzeitig liegen die aktuellen Angebotsmieten bei durchschnittlich 8,54 Euro pro Quadratmeter (m²).
Wolfsburg hat bestes Verhältnis zwischen Einkommen und Mietpreisen
Nur in acht Städten sind die Mieten günstiger. Das Verhältnis aus beiden Werten ist in Wolfsburg damit im Städtevergleich am besten. Man kann also sagen: Wer in Wolfsburg wohnt und arbeitet, hat von den Mieten her finanziell die besten Grundbedingungen.
Für die Erstellung des Rankings gingen Forscher von einer Bestandswohnung in den Städten aus: 60 m², zwei Zimmer, erster oder zweiter Stock, Baujahr der Immobilie: 1990er-Jahre.
Auf Platz zwei und drei des Rankings: Chemnitz und Herne. In der sächsischen Großstadt kostet so eine Bestandswohnung im Schnitt 6,05 Euro je m². Das ist der mit Abstand günstigste Mietpreis aller Städte. Das Bruttogehalt der Einwohner liegt mit 3279 Euro im Meridian zwar auch auf dem letzten Platz. Doch dank der extrem niedrigen Mieten belegt Chemnitz dennoch Rang 2. Im drittplatzierten Herne kostet der m² 7,34 Euro. Bruttoverdienst im Meridian: 3606 Euro.
Leistbarkeits-Ranking: München auf dem letzten Platz in Deutschland
Auf dem letzten Platz des Rankings liegt die teuerste Mieterstadt Deutschlands: München. Hier kostet der m² aktuell 18,12 Euro und damit deutlich mehr als in allen anderen Städten. Obwohl die Einkommen in der bayrischen Landeshauptstadt mit 4865 Euro am höchsten sind, ist das Verhältnis zu den Mieten am schlechtesten.
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