München: Burger-Kette Hans im Glück von Mitarbeitern betrogen

München - Zwei betrügerische Angestellte sollen die Restaurant-Kette Hans im Glück betrogen haben. Durch die Manipulation von Kassen-Bons erschwindelten sich die beiden knappe 28.000 Euro.
Der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft München I, Florian Weinzierl, bestätigte dementsprechende Informationen der „Bild“-Zeitung. „Die Anklage ist im Juni fertig geworden“, so Weinzierl. Ein erster Termin für die Hauptverhandlung in dem Betrugsverfahren könnte bereits im September und Oktober anstehen, das genaue Datum stehe aber noch nicht fest.
Durch einen Tipp flog der Betrug auf
Die beiden 26-jährigen Mitarbeiter sollen gefälschte EC-Karten-Bons im Tresor der Filiale hinterlegt und dafür Bargeld entnommen haben. Vier Monate seien die beiden damit durchgekommen, dann bekam die Geschäftsleitung einen anonymen Tipp und erstattete Anzeige bei der Polizei.
55,9 Milliarden Euro (Prognose 2018) setzt die Gastronomie im Jahr um. Über 400.000 Menschen sind in Restaraunts, Bars und Cafés bundesweit beschäftigt. Wenig erstaunlich, dass darunter auch schwarze Schafe zu finden sind.
Ein besonders spektakulärer Fall: Im Jahre 2014 nahm die Polizei fünf Angestellte und eine frühere Mitarbeiterin fest, die jahrelang einen Münchner-Traditions-Wirt betrogen haben sollen.
Hans im Glück möchte sich zu dem Vorgang in seiner Filiale nicht äußern: Zu laufenden Gerichtsprozessen nehme man grundsätzlich keine Stellung, so eine Sprecherin.
Lesen Sie auch: "Hans im Glück"-Birkenwald: Architektin bekommt 120.000 Euro!
70 Jahre, 70 Schlagzeilen: Was München bewegte