Von München nach Garmisch: Bald soll das Sehnsuchtsziel zum MVV gehören

So geht es mit der Erweiterung des MVV weiter: Die AZ erklärt den Zeitplan und welcher Beitrittskandidat wackelt.
Felix Müller
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Ein sommerlicher Blick auf Garmisch.
Ein sommerlicher Blick auf Garmisch. © imago

München/Garmisch-Partenkirchen Der MVV vergrößert sich - die Fahrgäste freut es. Zwar kommen in den neuen Landkreisen oft erstmal kaum neue Busse oder gar Bahnen zum Einsatz. Aber Fahrgastinformation und Ticketkauf werden fast immer einfacher. Und vor allem wird es oft günstiger.

Erweiterung des MVV: So stehen die Chancen für diese Landkreise

Nachdem der MVV im Dezember die größte Beitrittswelle seiner Geschichte umgesetzt hat - seitdem sind Tölz, Miesbach, Stadt und Landkreis Rosenheim und die Kochelseebahn im Landkreis Weilheim dabei - will der Verbund nun die nächsten Schritte zum XXL-Verbund gehen. Zum 1. Januar 2025 kommen Weilheim-Schongau und Landsberg/Lech sicher  neu hinzu, sagte MVV-Chef Bernd Rosenbusch dieser Tage bei einer Pressekonferenz auf der "MS Berg" auf dem Starnberger See.

"Was dann auf jeden Fall noch klappen muss, ist Garmisch-Partenkirchen", sagt er. Ein Ziel, das besonders für die Münchner ohne Deutschlandticket dann deutlich attraktiver öffentlich zu erreichen sein wird. "Das wird aus der Stadt mit den MVV-Tageskarten unschlagbar günstig", frohlockt Rosenbusch im Gespräch mit der AZ. Mit dem Beitritt könnten die Münchner mit ihren gewohnten Tickets wie der Streifenkarte auch überall im Landkreis GAP unterwegs sein. Aktuell tingele er durch die Gremien in dem Landkreis. Rosenbusch klingt aber sehr optimistisch, dass der Kreistag zustimmen wird und Garmisch-Partenkirchen dann ab 1. Januar 2026 MVV-Land ist. Der Garmischer Vize-Landrat Michael Rapp (CSU) kündigte laut "Münchner Merkur" an, sein Landkreis werde im Dezember endgültig entscheiden.

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Etwas weniger optimistisch klingt MVV-Chef Rosenbusch beim Beitrittskandidaten Landshut. "Die würden auch zu uns passen, schon wegen der vielen München-Pendler", sagt er. Eine Prognose zu den Mehrheiten in Landshut oder einen Zeitplan nennt er auf AZ-Nachfrage aber nicht konkret. Und tatsächlich klingt man auch in Landshut wenig optimistisch, dass es schnell gehen könnte. Die Gremien seien noch lange nicht überzeugt, heißt es. Der Grund, klar: die Kosten.

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  • Monaco_Flote am 12.07.2024 15:02 Uhr / Bewertung:

    "der MVV [hat] im Dezember die größte Beitrittswelle seiner Geschichte umgesetzt. (...) Zum 1. Jänner 2025 soll auch noch Landsberg Lech hinzukommen"
    Da muss man gratulieren, nur, dass sie erstmal den Verkehr in München mit den bestehenden Lkr hinbekommen sollten.
    Eine Beschwerde meinerseits an den MVG (de facto ist das das selbe Konstrukt wie der MVV), dass der Fahrplanaushang an der Bushaltestelle doch bitte die richtige Abfahrtszeit anzeigen solle, wurde aus "Kulanz" monetär vergütet. Jedoch bekam ich den Hinweis, wegen Personalmangels können sich Fahrpläne unter dem Jahr ändern und man könne bei über 1300 Haltestellen keine Aktualität gewähren, da man so groß sei...
    Da lohnt es sich doch als MVV nochmals zu erweitern...

  • AK1 am 13.07.2024 12:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Monaco_Flote

    Bei (angeblichen) Zitaten ist es eher unüblich, den Text umzuformulieren und ins Österreichische zu übersetzen.
    Ihre weiteren Ausführungen haben keinen Bezug zum Thema. Die Leistung der MVG hängt sicher nicht von der Größe des Verbunds ab. Aber wer an "den" MVG schreibt, hat da sowieso eher alternative Fakten im Kopf...

  • Wendeltreppe am 05.07.2024 11:58 Uhr / Bewertung:

    Wie kommen Sie dann "vorwärts" ?

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