Mordfall Domenico. L bei „Aktenzeichen XY..."

Rund fünf Monate nach dem Mord an einem Italiener an der Münchner Isar hat die Polizei noch immer keine heiße Spur von dem Täter. Jetzt soll die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ helfen.
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Der sogenannte Isar-Mord ist Thema bei "Aktenzeichen XY ungelöst" im ZDF.
az Der sogenannte Isar-Mord ist Thema bei "Aktenzeichen XY ungelöst" im ZDF.

Rund fünf Monate nach dem Mord an einem Italiener an der Münchner Isar hat die Polizei noch immer keine heiße Spur von dem Täter. Jetzt soll die ZDF-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ den Ermittlern helfen.

München  –  Der Mordfall an Domenico L. ist an diesem Mittwoch Thema bei Rudi Cerne und "Aktenzeichen XY... ungelöst". Ein Unbekannter hatte in den Abendstunden des 28. Mai an der Isar zuerst eine Radfahrerin angespuckt und danach ihren Verlobten erstochen, der ihn zur Rede stellen wollte. Die „Soko Cornelius“, die nach der Brücke benannt wurde, über die der Täter verschwand, ging nach Polizeiangaben vom Dienstag bislang mehr als 500 Hinweisen nach. Außerdem haben 2700 Männer eine Speichelprobe abgegeben, die mit DNA-Material vom Tatort abgeglichen werden – bislang ohne Erfolg.

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Allerdings meldete sich nach Polizeiangaben ein Zeuge, der die Tat aus einiger Entfernung beobachtet hat. Er stamme nicht aus München und habe die Bedeutung seiner Beobachtung erst spät erkannt. Die Ermittler änderten daraufhin ihre Täterbeschreibung: Der gesuchte Mann war demnach 1,70 bis 1,80 Meter groß, von mittlerer Statur und trug wohl einen langen, dunklen Mantel.

Mit dem Fahndungsaufruf im Fernsehen will die Polizei nun Menschen außerhalb Münchens erreichen, die am Tattag in Tatortnähe waren und möglicherweise neue Erkenntnisse liefern können. Die Polizei hat eine Belohnung von 10 000 Euro ausgeschrieben.

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Die Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“, in der an diesem Mittwoch auch die Eltern der vor sechs Jahren in Portugal verschwundenen Madeleine McCann zu Gast sind, half der Münchner Polizei erst kürzlich dabei, eine Bankraub-Serie aufzuklären, wie es im Pressebericht vom Dienstag hieß.

 

 

 

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