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Mitarbeiter von Uniklinik streiken erneut in München

Beschäftigte mehrerer Krankenhäuser in München und Bayern haben am Donnerstag und Freitag erneut gestreikt.
AZ/dpa |
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Pflegekräfte streiken am Freitag vor dem Innenstadtklinikum in München.
Pflegekräfte streiken am Freitag vor dem Innenstadtklinikum in München. © Matthias Balk/dpa

München - An bayerischen Unikliniken haben sich am Freitag erneut mehrere hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Warnstreiks für höhere Einkommen beteiligt.

Wie der stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiter Norbert Flach sagte, waren die Unikliniken Augsburg, Erlangen und Regensburg sowie in München die Unikliniken Innenstadt, Großhadern und Rechts der Isar betroffen. "Notdienste und Intensivstationen wurden davon nicht berührt", betonte der Gewerkschafter. Vor der Uniklinik Innenstadt demonstrierten am Freitagvormittag etwa 80 Beschäftigte.

Warnstreiks bereits am Donnerstag

Bereits am Donnerstag haben Mitarbeiter mehrerer Krankenhäuser in München für Warnstreiks ihre Arbeit niedergelegt. Zudem streikten Beschäftigte an den Unikliniken Erlangen und Würzburg, teilte ein Sprecher von Verdi am Donnerstagmorgen mit.

Mit Warnstreiks im Öffentlichen Dienst wollen die Beschäftigten in den aktuellen Tarifverhandlungen Druck auf die Arbeitgeber machen. Gerade im Gesundheitswesen habe der Unmut der Beschäftigten einen Höhepunkt erreicht, hieß es dazu von der Gewerkschaft.

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Nächste Verhandlungsrunde am Wochenende

Am Samstag soll der Warnstreik am Uniklinikum Regensburg noch fortgesetzt werden. Eine Abordnung aus Regensburg werde auch zur dritte Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst der Länder in Potsdam fahren, sagte Flach. Verdi fordert Einkommenserhöhungen von fünf Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte im Gesundheitswesen sollen monatlich 300 Euro mehr bekommen.

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11 Kommentare
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  • HAKMUC am 27.11.2021 08:18 Uhr / Bewertung:

    Endlich streiken diese Menschen. Seit Jahren am Limit und durch die Pandemie an die Grenze des Möglichen gebracht. Geringe Verdienste, aber dafür viele extra Stunden. Ich bezeichne sowas als Ausbeutung. Mit der Fallpauschale kam das große Übel der Betriebswirtschaftlichkeit und wer uns die eingebrockt hat, ist hinreichend bekannt!

  • SL am 27.11.2021 11:04 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von HAKMUC

    Geringe Verdienste? In keinem anderen Fachkräftebereich sind die Durchschnittseinkommen so hoch wie in der Pflege. Und seit 2012 sind dort die Gehälter um 34 % gestiegen gegenüber den anderen Fachkräftebereichen um 19%

  • köterhalsband am 25.11.2021 11:41 Uhr / Bewertung:

    Ich dachte, die hätten gerade Arbeit bis über beide Ohren?

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