Missbrauchsgutachten: Münchner Staatsanwaltschaft schließt Ermittlungen ab

Die Ergebnisse sollen am kommenden Dienstag vorgestellt werden. Im Februar waren Räume des Erzbistums durchsucht worden.
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Im Zusammenhang mit dem im Januar 2022 vorgestellten Missbrauchsgutachten hatte die Behörde mehr als 40 Fälle von mutmaßlichem Fehlverhalten kirchlicher Verantwortungsträger geprüft. (Symbolbild)
Im Zusammenhang mit dem im Januar 2022 vorgestellten Missbrauchsgutachten hatte die Behörde mehr als 40 Fälle von mutmaßlichem Fehlverhalten kirchlicher Verantwortungsträger geprüft. (Symbolbild) © Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

München - Die Staatsanwaltschaft München I hat ihre Ermittlungen gegen kirchliche Verantwortungsträger nach dem Gutachten zu sexueller Gewalt im katholischen Erzbistum München und Freising abgeschlossen.

Mehr als 40 Fälle von mutmaßlichem Fehlverhalten geprüft

Die Ergebnisse sollen am kommenden Dienstag (21. März) vorgestellt werden, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Im Februar waren Räume des Erzbistums durchsucht worden.

Im Zusammenhang mit dem im Januar 2022 vorgestellten Missbrauchsgutachten hatte die Behörde mehr als 40 Fälle von mutmaßlichem Fehlverhalten kirchlicher Verantwortungsträger geprüft. Die Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW), die das Gutachten im Auftrag des Bistums verfasste, hatte der Staatsanwaltschaft bereits im August 2021 die Unterlagen zur Verfügung gestellt.

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"Sie betreffen ausschließlich noch lebende kirchliche Verantwortungsträger und wurden stark anonymisiert übermittelt", sagte Staatsanwaltschafts-Sprecherin Anne Leiding vor rund einem Jahr.

Sollten sich auf dieser Basis "Verdachtsmomente hinsichtlich eines möglicherweise strafrechtlich relevanten Verhaltens der kirchlichen Verantwortungsträger ergeben", würden die entsprechenden Unterlagen bei der Kanzlei angefordert und gegebenenfalls an die zuständigen Staatsanwaltschaften weitergegeben, sagte Leiding damals. "Welche strafrechtlichen Normen verletzt wurden, ist noch Gegenstand der Prüfung."

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