Mieten und Kaufen in München wieder teurer geworden!
München - Wohnen wird in München immer mehr zum Luxus. Die Mieten und die Kaufpreise seien erneut gestiegen, heißt es im Wohnungsmarktbarometer 2018, das die Stadt am Montag veröffentlicht hat. Für das Barometer wurden knapp 20.000 Miet- und Kaufangebote ausgewertet, die auf der Internetplattform "ImmobilienScout24" veröffentlicht wurden.
Für die neuesten Zahlen wurden Annoncen des ersten Halbjahrs 2018 ausgewertet. Erstmieter in einem Neubau zahlen demnach durchschnittlich 19,90 Euro pro Quadratmeter, rund drei Prozent mehr als noch 2017. Bei Bestandswohnungen sind es 17,90 Euro (2017: 16,77 Euro).
Auch Käufer müssen kräftig zahlen. Neubauten wurden für durchschnittlich 9.000 Euro pro Quadratmeter angeboten, Altbauten für 7.300 Euro. Das sei eine Preissteigerung von rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Wohnen in München wird immer teurer
Mieten: Auch der Münchner Süden ist teuer
Am teuersten wohnt es sich - wenig überraschend - mitten in der Innenstadt (Altstadt-Lehel), vor allem in neu gebauten Immobilien. Der Bericht spricht hier vom Luxussegment. Rund 23 Euro kostet in dieser Lage der Quadratmeter, bei Bestandswohnungen sind es mehr als 22 Euro. Wer sich das nicht leisten kann oder will, kann an den Stadtrand ausweichen. Abgesehen vom Münchner Süden seien Wohnungen hier im Durchschnitt sechs Euro pro Quadratmeter günstiger. Die niedrigsten Erstbezugsmieten wurden in Ramersdorf-Perlach verlangt.
Besonders viel müssen Familien zahlen, die eine große Wohnung suchen. Die höchsten Kaufpreise würden für Neubauimmobilien mit mehr als 125 Quadratmetern Fläche verlangt, heißt es im Bericht, nämlich 11.000 Euro für den Quadratmeter.
Ebenfalls wenig überraschend: Sowohl bei den Mieten als auch bei den Kaufpreisen geht es noch weiter nach oben, "die kontinuierlich hohe Nachfrage nach Wohnraum hält an", teilt die Stadt mit. Schlechte Nachrichten für Wohnungssuchende in München.
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