Max Greger: So wollen Familie und Freunde Abschied nehmen

Abschied von einer Musiklegende: Max Greger trat in Hunderten von Konzertsälen auf, Millionen Paare tanzten nach seinen Titeln. Am Freitag wird er in einer bewegenden Zeremonie beigesetzt werden.
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Abschied von einer Legende: Max Greger war Musiker aus Leidenschaft – vergangenes Wochenende verlor er den Kampf gegen den Krebs. Am Freitag wird der Jazz-Star beerdigt.
Frank Mächler/dpa Abschied von einer Legende: Max Greger war Musiker aus Leidenschaft – vergangenes Wochenende verlor er den Kampf gegen den Krebs. Am Freitag wird der Jazz-Star beerdigt.

München - Familie und Freunde nehmen am Freitag in Grünwald bei München von dem gestorbenen Saxofonisten und Band-Leader Max Greger Abschied. "Wir werden Dich unendlich vermissen", heißt es in einer Traueranzeige der Familie. Bei der Trauerfeier auf dem Waldfriedhof Grünwald wird unter anderem sein langjähriger Weggefährte Hugo Strasser zu Ehren seines Freundes das Stück "Yesterday" von den Beatles spielen.

Greger war am frühen Samstagmorgen in einer Münchner Klinik an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Der Jazz- und Swing-Musiker, der unter anderem mit Weltstars wie Louis Armstrong, Duke Ellington und Ella Fitzgerald auftrat, wurde 89 Jahre alt.

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Bei der musikalisch geprägten Trauerfeier werden alte Aufnahmen Gregers aus den 1950er Jahren sowie der drei Max-Greger-Generationen zu hören sein. Der Musiker trat regelmäßig mit Sohn Max junior und Enkel Maximilian auf. "Das ist einmalig auf der Welt, dass drei Generationen auftreten. Das gibt's sonst nur im Zirkus", sagte Greger einmal stolz.

Die Familie hat zudem Lieblingsstücke Gregers ausgesucht, darunter "What a wonderful world", "Stardust" und "Unforgettable". "Das waren alles Stücke, die mein Vater sehr gern gehört hat. Deswegen werden wir sie auch spielen", sagte Max Greger jr. Die Familie bat, bei der Beerdigung keine Foto- oder Filmaufnahmen am Grab zu machen.

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Greger hatte oft mit Strasser, Paul Kuhn und der SWR Big Band auf der Bühne gestanden. Bis zuletzt war Musik sein Lebenselixier - Ruhestand war seine Sache nicht. "Warum soll ich aufhören, solange mich das Publikum hören will? Da mach ich doch weiter - es macht ja auch Spaß!", sagte er.

Noch Mitte Juli hatte Greger, der in seiner langen Karriere mehr als 150 Platten und CDs aufnahm und rund 3000 Stücke produzierte, in München ein Konzert gegeben. Nur zwei Tage nach dem Auftritt war er am 15. Juli in eine Klinik gekommen, wo nach Angaben seiner Frau die Krebserkrankung diagnostiziert wurde.

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