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Massiver Personalmangel: Müller'sches Volksbad übers lange Wochenende dicht

Weil nicht ausreichend Personal da ist, müssen die ersten Schwimmbäder in München jetzt reagieren.
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Blick ins Müller'sche Volksbad. (Archivbild)
Blick ins Müller'sche Volksbad. (Archivbild) © Rico Güttich

München - Noch immer suchen die Stadtwerke München (SWM) händeringend nach Personal für ihre Bäder. Der Mangel ist so akut, dass es bei zwei Hallenbädern zu Einschränkungen kommt.

Müller'sches Volksbad am langen Wochenende geschlossen

Wie die SWM am Mittwoch mitteilen, muss das Müller'sche Volksbad – inklusive der Sauna – von Donnerstag, 16. Juni,  bis einschließlich Sonntag, 19. Juni, geschlossen bleiben.

"Aufgrund kurzfristiger Erkrankung von Freibad-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden die Angestellten des Volksbads in der Zeit in den Münchner Freibädern eingesetzt", heißt es. Die große Halle des Hallenbads öffnet wieder am Montag, 20. Juni.

Eingeschränkter Betrieb auch im Hallenbad in Giesing-Harlaching

Seit 4. Juni (noch bis 26. Juni) bleibt hier die kleine Halle geschlossen. "Die SWM rekrutieren derweil weiterhin Saisonkräfte, um die Personallücke möglichst zeitnah zu schließen."

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Auch die Öffnungszeiten für das Hallenbad in Giesing-Harlaching wurden angepasst. Noch bis einschließlich 26. Juni gilt: Das Bad öffnet von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr. Am Wochenende bleibt es komplett geschlossen.

Langes Wochenende: Fast Lane für Bäder-Online-Tickets in den Freibädern

Die letzten Tage der Pfingstferien versprechen bestes Sommerwetter. Daher bieten die SWM vom Donnerstag bis Sonntag in allen ihren Freibädern in den Kernzeiten sogenannte Fast Lanes für den Badzugang an: Zwischen 10 und 18 Uhr – im Dantebad bis 16.30 Uhr – zeigen Nutzerinnen und Nutzer des neuen Online-Tickets am eigens für sie eingerichteten Zugang den QR-Code für den schnellen Bad-eintritt vor.

Das Angebot gilt vorbehaltlich von unvorhersehbaren Personalausfällen, etwa bei kurzfristiger Erkrankung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dann muss das vorhandene Personal an den Becken eingesetzt werden. Die Sicherheit der Badegäste gehe in jedem Fall vor, so die Stadtwerke. Hier gibt es die Online-Tickets.

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32 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Fahrradträger am 16.06.2022 09:16 Uhr / Bewertung:

    Wer kein Personal einstellt, muss sich über Personalmangel nicht wundern, gell, liebe Stadtverwaltung.
    Vielleicht ist diese Thema der Boulevard-Presse mal eine Artikelserie wert.

  • am 16.06.2022 12:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fahrradträger

    Corona-Lockdown hat sehr lange gedauert. Die Betroffene müssen auch was von leben. Also haben sie nach neuem Job gesucht, gefunden und sind dort geblieben. Wenn es ihnen der neue Job nicht gefallen würde, würde sie bestimmt wieder zurückkommen. Jobsicherheiten sind ihnen besonders wichtig. Das muss man abwägen. Vorausschauend sein, scheint zur Zeit bisserl schwierig zu sein.

  • SL am 16.06.2022 13:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fahrradträger

    In keinem anderen Bereich ist der Personalzuwachs so stark wie im ÖD. Über Personalmangel klagt vor allem die Privatwirtschaft, Handwerk, Gastrogewerbe. Lt. Trendence-Studie wollen Schulabgänger vor allem in den ÖD, möglichst in eine Beamtenlaufbahn

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