Livestream nach Israel: Stadtrat will ein Portal für München

Mit einem sogenannten "Portal" will der Stadtrat München per dauerhaftem Livestream mit der Stadt Be'er Sheva in Israel verbinden.
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Auch für München? Die Städte Vilnius und Lublin sind durch ein Livestream-Portal verbunden.
Auch für München? Die Städte Vilnius und Lublin sind durch ein Livestream-Portal verbunden. © Imago/Artur Widak

München - Einen Antrag der besonderen Art haben alle Stadtratsfraktionen von links bis rechts (mit Ausnahme der AfD) am Freitag eingereicht: Sie wollen in München ein sogenanntes "Portal" aufstellen. Als Vorbild dafür gilt eine Installation in den Städten Vilnius (Litauen) und Lublin (Polen): Dort steht jeweils ein solches Portal in Form einer Steinskulptur, auf deren Großbildschirm ein Livestream vom jeweils anderen Portal zu sehen ist. Bewohner der beiden Städte können sich so in Echtzeit begegnen und austauschen.

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Portal in München: Digitale Brücke nach Israel

Es sei eine digitale Brücke "gegen die eigene Engstirnigkeit, für internationale Zusammenarbeit und Solidarität", die sich der Münchner Stadtrat da vorstellt. Mit welcher Stadt München diesen Portal-Livestream machen soll, ist auch schon Teil des Vorschlags: Be'er Sheva in Israel. Dies sei eine junge Stadt und eine der großen Metropolen in Israel, bekannt für Startups und die "internationale Tech-Szene".

Trikot, Tracht oder Business-Dress

Was sich der Stadtrat davon verspricht? Dass "Partnerschaften zu anderen Städten verbessert werden", "innovativ und progressiv". Neben dem gegenseitigen Zuwinken, das die Hauptbeschäftigung vor den Portalen in Vilnius und Lublin zu sein scheint, kann sich der Stadtrat neben Begegnungen "zwischen Menschen in Trikots, Tracht oder Business-Dresses" auch Livekonzerte vorstellen.

Der Antrag liegt jetzt beim Referat für Arbeit und Wirtschaft sowie dem Kulturreferat zur Prüfung. 

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8 Kommentare
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  • Gretl am 14.05.2022 11:50 Uhr / Bewertung:

    Das widerspricht aber der aktuellen Doktrin des Energiesparens.😁

  • Sarkast am 14.05.2022 11:24 Uhr / Bewertung:

    >>>Bewohner der beiden Städte können sich so in Echtzeit begegnen und austauschen.<<<

    Gut.
    Dann machen wir diesen Blödsinn statt mit einer israelischen Stadt
    auch mit Ouagadougou oder Banjul oder Kinshasa...

  • Realist am 13.05.2022 23:21 Uhr / Bewertung:

    ....und was kostet der Spaß?

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