Nach Unfall am Münchner Hauptbahnhof: Trümmer in der Paul-Heyse-Unterführung
München – Ein steckengebliebener Sattelzug hat am Mittwochmorgen im Bahnhofsviertel von München zu Behinderungen im Berufsverkehr geführt. Die Feuerwehr München war etwa eine Stunde im Einsatz, um die Fahrzeugtrümmer aus der Paul-Heyse-Unterführung zu beseitigen.
Aufbau des Sattelzugs ist zu hoch für die Unterführung
Der Fahrer eines Lkw hatte in der Innenstadt nach Angaben der Feuerwehr die Höhe seines Fahrzeuges unterschätzt und ist mit dem Aufbau des Aufliegers an der Decke des Paul-Heyse-Tunnels hängen geblieben. Dadurch verteilten sich die Trümmer über die gesamte Fahrbahn und machten diese so unpassierbar. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war der unverletzte Lenker bereits aus dem Fahrerhaus gestiegen und teilte mit, dass die Zugmaschine noch fahrbereit sei.
Stau und Chaos im Berufsverkehr

Während die Polizei den Verkehr rund um den Hauptbahnhof umleitete, sammelten insgesamt 14 Feuerwehrleute die Einzelteile auf, zerkleinerten sie teilweise und befestigten sie auf dem Sattelauflieger. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und der Lkw konnte seine Fahrt fortsetzen.
Zur genauen Ursache und zur Schadenshöhe kann die Branddirektion München keine Angaben machen.