KVR in der Ruppertstraße: So sieht das neue Bürgerbüro aus

An der Münchner Ruppertstraße wird das Kreisverwaltungsreferat langsam fertig. Das Bürgerbüro ist über einen neuen Eingang zu erreichen.
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So schaut der neue Eingang des Bürgerbüros aus.
So schaut der neue Eingang des Bürgerbüros aus. © LHM

München - Nach fünf Jahren neigt sich der Umbau des Kreisverwaltungsreferats (KVR) an der Ruppertstraße dem Ende entgegen. Noch im ersten Halbjahr 2022 soll alles fertig sein. Das neue Bürgerbüro hat Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle (SPD) nun bereits eröffnet.

Zu erreichen ist das Bürgerbüro über den neuen Eingang 19B parallel zur Ruppertstraße. Im Erdgeschoss befindet sich ein zentraler Service-Punkt.

KVR: Neue Infoscreens, digitales Besucherleitsystem

Außerdem wurden zwei Aufenthaltsbereiche geschaffen, wo sich die Bürger die Wartezeit vertreiben können. Das gesamte Gebäude hat jetzt neue Infoscreens und ein mehrsprachiges digitales Besucherleitsystem und neue Schalter.

Auch außen hat sich einiges verändert: Die Gehwege entlang des Gebäudes sind breiter und haben ein taktiles Bodenleitsystem für sehbehinderte Menschen. Neu ist auch die Dachbegrünung auf dem neuen durchgängigen fünften Stockwerk des Hauptgebäudes.

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Ob damit auch die Zufriedenheit mit der Behörde steigt? Schließlich kam das Münchner Bürgerbüro in einer Untersuchung des Verbraucherschutzverbands Berlin/Brandenburg schlecht weg. Basis waren Google-Bewertungen. Die CSU wollte deshalb im Herbst in einer Anfrage wissen, wie unzufrieden die Münchner mit dem KVR wirklich sind.

Bis Mitte Oktober 2021 238 Beschwerden

Die Antwort liegt nun vor: Im Jahr 2021 gingen laut KVR bis Mitte Oktober 238 offizielle Beschwerden über das Bürgerbüro ein. Über die Wartezeit gab es elf Beschwerden, 2018 waren es noch mehr als zehnmal so viele. Tatsächlich ist laut KVR die Wartezeit gering, sie liegt im Schnitt bei 3.44 Minuten.

Die Google-Bewertungen seien wenig aussagekräftig, so das KVR. Pro Jahr seien nur 93 abgegeben worden - bei jährlich 1,3 Millionen Kundenkontakten. Allerdings erhebt das KVR keine eigenen Daten zur Bürgerzufriedenheit.

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6 Kommentare
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  • chgmuc am 05.01.2022 17:29 Uhr / Bewertung:

    Bei uns wiehert leider immer noch der Bürokratiehengst!

  • Hundekrawatte am 04.01.2022 10:45 Uhr / Bewertung:

    Wurde auch an zusätzliches Personal gedacht oder hat man das „vergessen“?

  • jungunddumm am 04.01.2022 10:36 Uhr / Bewertung:

    Das Geld und die Zeit hätte man in Digitalisierung stecken sollen. Mir ist ist unerklärlich, das man im Jahr 2022 noch zu einer Behörde latschen und sich mit schlecht gelaunten Angestellten des öffentlichen Dienstes rumärgern muss.

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