Klebeprotest am Stachus: 18-jährige Klima-Aktivistin muss in Präventionshaft

Nach Aktion am Stachus: Auch eine 18-Jährige muss mehrere Tage in Stadelheim verbringen.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
20  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Maria Braun (18) ist bis 14. November in Haft.
Maria Braun (18) ist bis 14. November in Haft. © Letzte Generation

München - Sie hatten sich am Montag am Stachus mit einer Hand auf der Fahrbahn festgeklebt, nun sind drei der fünf Aktivistinnen und Aktivisten in Präventionshaft genommen worden. Wie die Gruppe "Letzte Generation" mitteilt, ist darunter die 18-jährige Schülerin Maria Braun, die bis 14. November in Stadelheim bleiben muss.

Nach Klebeprotest: Klima-Aktivisten bleiben in Präventionshaft

Wie die Polizei München der AZ bestätigte, müssen zwei weitere Aktivisten, die an der Stachus-Aktion teilgenommen haben, in Präventionshaft bleiben bis zum 14. November. Die Polizei hatte diese beantragt bis zum 6. Dezember. 

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Möglich ist das durch das Polizeiaufgabengesetz. Für die Sicherungsverwahrung genügt eine richterliche Anordnung ohne Hauptverhandlung.

Die drei Aktivisten, die Montag an der Staatskanzlei protestiert haben, sind alle wieder entlassen worden. Zwei weitere, die an der Paul-Heyse-Straße am Abend eine weitere Aktion durchgeführt haben, kamen ebenfalls in Haft.


Korrektur: in einer früheren Version des Artikels stand, dass zwei Aktivisten bis 2., resp. 6. Dezember in Präventionshaft bleiben müssen. 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
20 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • eule75 am 10.11.2022 16:30 Uhr / Bewertung:

    Leiser Verdacht: Bei manchen wird es vielleicht nicht um Klimasorge gehen, sondern Öffentlichkeitsinteresse an der eigenen Person.

  • Lackl am 09.11.2022 19:57 Uhr / Bewertung:

    ieses harmlose vorbeugen von weiteren Gesetzesbrüchen ist egentich kaum der Rede wert. Diese Klimaegisten, welche ihre quere Doktrin anden einfach mal so aufs Age drücken wollen, gehören eigentlich so abgeurteilt, dass ein säteres Abreitsleben in verantwortungsvollen Berufen nicht möglich ist. Wer weiß, was solche Täter dort anstellen würden.
    Ich finde daher, diese Pappnasen sollten eher dankbar für eine Vorbeugehaft sein und dies als hilfreiche Lernhilfe verstehen.

  • Witwe Bolte am 09.11.2022 19:17 Uhr / Bewertung:

    Wenn die inhaftierten Klebstofffreunde den Mut hätten, sich in Peking verkehrsblockierend auf die Strassen zu pappen, dann würden sie ganz schnell in den Chinesenknast wandern. Dagegen ist Stadelheim ein 4*- Wellness-Hotel.
    Noch krasser wärs in Neu Delhi oder Sao Paulo. Alles extreme Luftverschmutzer-Länder. Im Vergleich dazu weht in D eine reine Luft wie auf einer Nordseehallig.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.