Kitas in München am Limit: Grün-Rot fordert mehr Unterstützung vom Freistaat

Die Staatsregierung hat die Kindertagesstätten in der Corona-Pandemie vollkommen aus dem Blick verloren, findet die grün-rote Rathauskoalition – und will nun mehr Unterstützung.
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Die eigentlich als Entlastung gedachte Veränderung der Quarantäneregeln erhöhe lediglich das Ansteckungsrisiko der Kinder und der Beschäftigten in den Einrichtungen, findet Grün-Rot im Stadtrat. (Symbolbild)
Die eigentlich als Entlastung gedachte Veränderung der Quarantäneregeln erhöhe lediglich das Ansteckungsrisiko der Kinder und der Beschäftigten in den Einrichtungen, findet Grün-Rot im Stadtrat. (Symbolbild) © Peter Kneffel/dpa

München - In einem Dringlichkeitsantrag für die Vollversammlung am Mittwoch (23. Februar) appelliert die Rathauskoalition der Fraktionen SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste an die Staatsregierung, den Kommunen endlich ausreichend Geld für zusätzliches Personal und die durch Corona anfallenden Zusatzaufgaben zur Verfügung zu stellen.

Grün-Rot: "Kitas stehen weiter unter Druck"

Ständig neue Regeln, viel Zusatzarbeit und kein ausreichender Schutz: Der Freistaat habe in der Corona-Pandemie die Kindertagesstätten vollkommen aus dem Blick verloren, heißt es in einer Mitteilung von Grün-Rot am Dienstag: "Das muss ein Ende haben."

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Die Koalition kritisiert vor allem die Tatsache, dass der Freistaat in einigen Bereichen trotz der Omikron-Welle die Hygieneschutz-Vorgaben gelockert habe: "Während sich die Situation für viele Schritt für Schritt in Richtung Normalität entspannt, stehen die Kitas weiter unter Druck. Seit Monaten schon arbeitet das Personal über der Belastungsgrenze und auch Familien leiden unter den immer neuen Corona-Vorgaben der Staatsregierung."

Die eigentlich als Entlastung gedachte Veränderung der Quarantäneregeln erhöhe lediglich das Ansteckungsrisiko der Kinder und der Beschäftigten in den Einrichtungen.

"Der Freistaat darf die Kommunen nicht weiter im Stich lassen", betont Lena Odell, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion. "Nur mit mehr Geld kann das Personal entlastet und gleichzeitig wichtige pädagogische Angebote für die Kinder gemacht werden."

SPD-Stadträtin Lena Odell.
SPD-Stadträtin Lena Odell. © SPD

Das Referat für Bildung und Sport möge deshalb die aktuelle Lage in den Münchner Kindertagesstätten schildern und kurzfristige Entlastungsmöglichkeiten darstellen, so wie Forderung von Grün-Rot.

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  • TheBMW am 23.02.2022 13:03 Uhr / Bewertung:

    Und inwiefern hat der Stadtrat (Rot/Grün) sich in den letzten beiden Jahren um KiTas gekümmert? Sind die meisten nicht städtische KiTas?
    Wo hat denn da die Stadt investiert? In Radwege, die überwiegend nur im Sommer benutzt werden…aber nun den schwarzen Peter dem Freistaat zuschieben, ist ganz mieser Stil. Aber passend zu dieser StadtreGIERung!

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