Isarhochufer: Stadibau baut Wohnungen
München - Die Stadibau, ein Wohnungsunternehmen des Freistaats, will im Münchner Süden weitere Wohnungen für Staatsbedienstete schaffen.
Auf einem Areal an der Harthauser Straße am Isarhochufer in Harlaching sollen rund 90 barrierefreie Wohnungen mit Tiefgarage entstehen. Der Grund wurde früher von US-Streitkräften als Sportzentrum genutzt und gehört mittlerweile dem Freistaat.
Wohnungen inmitten "großzügigen Grünraums"
Geplant ist eine Mischung aus Single- und Familienwohnungen, dabei habe man sich eng mit der Stadt München abgestimmt, heißt es in einer Mitteilung des Bauministeriums. Die Wohnungen verteilen sich auf fünf Gebäude, die "in dem großzügigen Grünraum locker angeordnet sind".
So soll der Gartenstadtcharakter erhalten bleiben und der Baumbestand geschützt werden. Baubeginn ist im April 2024.
Bauministerin Kerstin Schreyer (CSU) erklärt, die Stadibau baue Wohnungen etwa für Polizistinnen und Polizisten oder Beschäftigte im Gesundheits- oder Erziehungsbereich. "Ihre Arbeit nutzt uns allen. Deshalb brauchen auch sie bezahlbare Wohnungen im Ballungsraum München", so Schreyer. Der Freistaat entlaste so auch den Münchner Wohnungsmarkt.
Viele weitere Wohnungen sind in Planung
Laut eigenen Angaben vermietet die Stadibau GmbH in München mehr als 5.100 Wohnungen an Staatsbedienstete. Fast 900 Wohnungen unterschiedlicher Größe werden gerade gebaut, etwa am südlichen Oberwiesenfeld, am McGraw-Graben oder in der Erzgießereistraße. Rund 1.000 weitere Wohnungen seien in Planung.
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