Immobilien-Wahnsinn! Quadratmeterpreis um 68 Prozent gestiegen

Der Immobilienmarkt in München entwickelt sich rasant nach oben. In den letzten fünf Jahren stieg der Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung um 68 Prozent. Die billigste Stadt in Bayern findet sich in Mittelfranken.
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In der Quadratmeterpreis-Steigerung der letzten fünf Jahre liegt München an Platz eins.
doa / immowelt / az In der Quadratmeterpreis-Steigerung der letzten fünf Jahre liegt München an Platz eins.

Der Immobilienmarkt in München entwickelt sich rasant nach oben. In den letzten fünf Jahren stieg der Quadratmeterpreise für eine Eigentumswohnung um 68 Prozent. Die billigste Stadt findet sich in Mittelfranken.

München - Der Münchner hat sich ja eigentlich schon an den Wohn-Wahnsinn in der Landeshauptstadt gewohnt. Die Zahlen des Kaufpreisbarometers des Online-Immobilienportals immowelt.de, sprechen aber nochmal eine deutlichere Sprache.

Alle bayerischen Großstädte verzeichnen bei den Quadratmeterpreisen für Eigentumswohnungen seit 2008 einen Steigerungswert von mindestens 22 Prozent. Spitzenreiter: Natürlich München. Hier dreht sich die Preisspirale am schnellsten.

Inzwischen kostet ein Quadratmeter Münchner Wohnraum 5.212 Euro – eine Steigerung von 68 Prozent seit dem 1. Halbjahr 2008. Eine Entspannung ist längst nicht in Sicht: Laut einer Bevölkerungsprognose der Landeshauptstadt soll die Zahl der Einwohner bis 2030 um 13,6 Prozent wachsen. „München bekommt ein Platzproblem. Mieten und Kaufpreise werden wahrscheinlich weiter steigen“, prognostiziert Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz.

 

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In Bayern boomt die Wirtschaft. Diese Entwicklung befeuert die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen und macht sie zum absoluten Luxusgut.

 

Lesen Sie auch: Konzepte gegen den Wohnwahnsinn: Mehr Geld für preiswerte Wohnungen

 Auch stiegen in den Großstädten der Metropolregion die durchschnittlichen Quadratmeterpreise zweistellig an. Den höchsten Sprung (+47 Prozent) nach München gab es in Fürth von 1.535 auf 2.259 Euro pro Quadratmeter. In der benachbarten Universitätsstadt Erlangen kletterten die Preise seit 2008 auf 2.569 Euro (+34 Prozent) und in Nürnberg um 32 Prozent auf 2.162 Euro.

 

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Nicht nur beim Kaufpreis sondern auch in der prozentualen Quadratmeterpreis-Steigerung liegt München ganz vorne.

 

Lesen Sie auch: Wohnwahnsinn in München: Teuer? Pervers!

 Bauelemente für Handys, Chipkarten oder Laptops: Regensburg hat sich zu einem der wichtigsten Wirtschaftszentren Deutschlands entwickelt. Das wirkt sich auf den Immobilienmarkt aus. Mit 44 Prozent stieg in der historischen Donaustadt der Durchschnittskaufpreis für Wohnungen auf 3.169 Euro. In Ingolstadt kostet der Quadratmeter im Schnitt 2.844 (38 Prozent plus)

 

Kaufpreise der 8 größten Städte Bayerns im Überblick.

 

Für das Kaufbarometer wurden die Preise in den 8 größten Städten Bayerns untersucht. Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise waren 41.200 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurde jeweils das 1. Halbjahr 2008 mit dem 1. Halbjahr 2013.

 

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