Immer mehr Leerstand in München - auch in Topgeschäftslagen

Besonders in der Kaufinger- und Leopoldstraße hat sich zuletzt viel verändert.
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Räumungsverkauf - keine Seltenheit mehr in der Innenstadt.
Räumungsverkauf - keine Seltenheit mehr in der Innenstadt. © Daniel von Loeper

München - Es ist ein Wort, das man in Münchens besten Geschäftslagen lange nicht gehört hat: Leerstand. Doch es gibt ihn zunehmend. "Steigende Leerstände in hochfrequentierten Einkaufsstraßen", meldete der Maklerverband IVD am Montag für dieses Segment.

Auch in München: "Geschäftsaufgaben in Toplagen"

Der IVD hat eine neue Studie für den Geschäftsimmobilien-Markt erstellen lassen - primär wird in München weiter kein Leerstand festgestellt, aber dass viele Gewerbekunden aus- und neue einziehen. Demnach hat die Corona-Krise, wenig überraschend, dem Einzelhandel heftig zugesetzt - und tut es weiterhin. Der IVD, der das Marktgeschehen bundesweit beobachtet, stellt in München eine "dynamische Bewegung" fest, die Rede ist von "Geschäftsaufgaben auch in Toplagen".

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Besonders betroffen sind die Kaufinger- und die Leopoldstraße

13 Prozent der Geschäfte haben dort innerhalb eines Jahres aufgegeben. Unter anderem schlossen auf der Kaufinger Straße Filialen von Pimkie, Orsay und S. Oliver. Auf der Leopoldstraße wechselten in neun Geschäften die Anbieter. "Mit der Vodafone-Filiale, der Mobilcom-Debitel-Filiale und einer der beiden O2-Filialen schlossen gleich mehrere Läden aus der Sparte Telekommunikation", heißt es vom IVD.

An der Leopoldstraße lässt sich allerdings auch beobachten, dass die Veränderungen durch die Krise auch Vorteile für die Besucher haben können - eben je nachdem, was man sucht. Gleich mehrere neue, kleine gastronomische Angebote sind auf Schwabings einst legendärer Meile hinzugekommen.

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20 Kommentare
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  • 089 am 09.12.2020 10:51 Uhr / Bewertung:

    Ambrogio Lorenzetti hat 9 Jahre vor seinem Tod ein Fresko einer Allegorie der Guten Regierung im Palazzo Pubblico in Siena geschaffen.

    Eine perfekte Darstellung dafür, wie München von einer blühenden Stadt in eine noch blühendere Stadt, trotz Widrigkeiten, Dank überragender grünroter Wählermehrheit geführt wird.

    Es wäre mal ein Novum, die GrünRoten*innen für ihren steten Verbesserungsdrang ausgiebigst zu loben.
    Wobei; das wird bei der nächsten Wahl passieren. Die Sonntagsfragen zeigen länger schon eine mehr als deutliche Tendenz zur gestärkten Wiederwahl.

  • Micobe am 09.12.2020 08:43 Uhr / Bewertung:

    6,60 EUR MVV für einen Ausflug ins Einzelhandelerlebnis Innenstadt.
    Manchmal verbunden mit "das müssen wir bestellen"

    Da bestell ich doch lieber selber.

  • Kampf den Grünen am 09.12.2020 07:10 Uhr / Bewertung:

    Ambrogio Lorenzetti hat 1338 bis 1339 das Fresko mit den Effekten von guter und schlechter Regierung im „Saal der Neun“ im alten Rathaus von Siena geschaffen. Eine perfekte Darstellung dafür, wie München von einer blühenden Stadt in einen Trümmerhaufen in nur 6 Jahren unter Grüner Herrschaft verwandelt wird. Es wäre mal ein Novum, die Grünen für ihren Vernichtungsdrang zur Rechenschaft zu ziehen.

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