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IAA in München: Was die Veranstalter dieses Jahr alles neu planen

Am 5. September startet die zweite Auto- und Verkehrsmesse in München: Der IAA-Chef über hohen Besuch, erwartete Proteste und das Angebot fürs breite Publikum.
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So war's im vergangenen Jahr: Open Space der IAA auf dem Odeonsplatz. (Archivbild)
So war's im vergangenen Jahr: Open Space der IAA auf dem Odeonsplatz. (Archivbild) © imago/Smith

München - Der Verband Deutscher Auto-Hersteller (VDA) – Veranstalter der Internationalen Automobilausstellung IAA 2023 – versucht auch heuer, die Freiluft-Messe mitten in der Stadt als Fest der Mobilität zu gestalten. So lässt sich die Presserunde deuten, die der VDA am Mittwoch im Café Reitschule veranstaltet hat.

Am 5. September startet die IAA 2023. Nicht nur Autos werde es also zu sehen geben, auch eine der vielen Neuerungen: die E-Bike-Teststrecke im Englischen Garten, wo viele Anbieter ihre Räder vorführen und Probefahrten möglich sein sollen.

IAA 2023: Aussteller auf dem Messegelände und in der Innenstadt

Und die Voraussetzungen für das riesige Fest seien ungleich besser als 2021, bei der ersten IAA in München, betonen Jürgen Mindel, Jan Heckmann und Christine von Breitenbuch vom VDA. Schließlich werde es heuer keine Corona-Einschränkungen geben. Viel offener und unbeschränkter erwarte man die Münchner IAA 2023, ohne Zutrittsbeschränkungen, kostenfrei, mit einem neuen Diskussionsforum am Marienplatz, einer Veranstaltungsplattform am Königsplatz samt Musikbühnen und Kultur-Events sowie einer Preisverleihung für das Lastenrad des Jahres.

Während sich die Fachbesucher auf dem Messegelände treffen, soll das breite Publikum in der Innenstadt sechs Tage lang "so viel wie möglich erleben und ausprobieren können", sagte Heckmann. Das reiche von autonom fahrenden Kleinbussen über Auto-Testfahrten auf der Autobahn bis zur schon genannten Radl-Teststrecke.

Auf dem Messegelände wollen sich Autobauer, Zulieferer, Fahrradhersteller, IT-Konzerne, Stromversorger, Städteplaner, Nahverkehrsunternehmen, Mobilitätsdienstleister und rund 100 Start-ups in sechs bunt gemischten Hallen präsentieren. "Wir wollen Partnerschaften zeigen und Kontakte knüpfen", sagte von Breitenbuch dazu.

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Kommt auch Tesla zur IAA in München?

Neben VW, BMW und Mercedes-Benz haben auch die chinesischen Autobauer BYD, Hongqi und Leapmotor auf der IAA Neuigkeiten angekündigt. Auch der chinesische Batteriekonzern Catl, der Halbleiterkonzern Qualcomm, Hamamatsu Photonics und die Fraunhofer-Gesellschaft gehören zu den Ausstellern. Mit Tesla sei man im Gespräch, sagte Mindel.

Angekündigt sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, Grußwort), Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz. Finale Gespräche mit der Stadt und interessierten Ausstellern seien in den letzten Phasen.

Das sagen die IAA-Veranstalter zu möglichen Protestaktionen

Bei der IAA 2021, die insgesamt mehr als 400.000 Besucher angelockt hatte, protestierten viele Umweltorganisationen rund um die Messe. Was der VDA heuer erwartet? Demonstrationen in legitimer Form seien ein Grundrecht, betont Jürgen Mindel, der gleichzeitig aber klarstellte: "Wir sollten solche Veranstaltungen auch durchführen können."

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9 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Fracking Gas am 05.04.2023 19:48 Uhr / Bewertung:

    Wann werden endlich die Verträge der IAA offengelegt. Was hatte die AZ hier letztes Jahr Alarm gemacht und gegen die IAA geledert, bis sie schockiert merkte, dass die Grünen fett mit drinhängen.

  • Der wahre tscharlie am 06.04.2023 18:09 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fracking Gas

    Schraub mal deine Gasflamme wieder runter auf Sparflamme.
    Von "Alarm" kann in meinen Augen gar keine Rede sein, denn die AZ hat nur sauber recherchiert und es öffentlich gemacht. Journalismus halt.

  • UlrichStein am 05.04.2023 18:47 Uhr / Bewertung:

    Coole Events und Aussteller, ich freue mich drauf!

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