Heftiger Streit in Büro: Kollege zieht Messer

In einer Firma geraten zwei Männer so heftig in Streit, dass die Polizei mit 20 Streifen anrückt.
Ralph Hub
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Mehrere Streifenwagen der Polizei stehen aufgereiht nebeneinander. (Symbolbild)
Mehrere Streifenwagen der Polizei stehen aufgereiht nebeneinander. (Symbolbild) © Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

Altstadt - Am Arbeitsplatz herrscht öfters dicke Luft. Manchmal geht es darum, dass jemand zu laut telefoniert, oder um geplünderte Kühlschränke. Oft ist es die Klimaanlage, die einem zu kalt in den Nacken bläst.

Worüber die beiden Herren am Donnerstagnachmittag in einem Unternehmen mit Sitz in der Maximilianstraße aneinandergerieten, ist derzeit nicht bekannt. "Nach den ersten Erkenntnissen könnte eine Ursache für den Streit eine Meinungsverschiedenheit im Rahmen ihrer Berufstätigkeit gewesen sein", teilte eine Polizeisprecherin am Freitag mit.

Angriff mit dem Küchenmesser

Der Streit am Schreibtisch eskalierte schließlich so sehr, dass ein 62-jähriger Haustechniker dabei zu einem Küchenmesser griff und damit einem Angestellten der Firma vor der Nase herumfuchtelte. Die Lage drohte, völlig aus dem Ruder zu laufen. Der 58-Jährige bekam es mit der Angst zu tun, sprang auf und rannte aus dem Büro.

Zeugen alarmierten den Polizeinotruf. Da zunächst nicht klar war, wie gefährlich sich die Situation am Tatort darstellt, schickte die Einsatzzentrale mehr als 20 Streifen in die Maximilianstraße. Das Gebäude wurde umstellt. Polizisten stürmten in die Firmenräume.

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Der Haustechniker hatte da bereits die Flucht ergriffen. Im Zuge der Fahndung schauten Polizisten bei der Adresse des 62-Jährigen im Landkreis Fürstenfeldbruck vorbei. Der leicht reizbare Hausmeister war tatsächlich zu Hause.

Polizisten nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Wache. Er wurde wegen Bedrohung angezeigt. Nach den üblichen erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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2 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 07.11.2020 16:36 Uhr / Bewertung:

    20 Streifenwagen.....und der Angegriffene ist auch noch aus dem Büro geflüchtet.
    Mich wundert, dass das SEK nicht ausgerückt ist und über dem Bürogebäude ein Hubschrauber gekreist ist, von dem sich GSG 9 Leute abgeseilt haben. Ironie aus.

  • köterhalsband am 07.11.2020 08:11 Uhr / Bewertung:

    Corona Lockdown „light“.

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