Hauptbahnhof: Aggressive Männer attackieren Bundespolizisten – ein Verletzter

Am Mittwochabend sind Bundespolizisten und Sicherheitsmitarbeiter der Bahn gleich bei zwei Einsätzen am Hauptbahnhof von Männern attackiert worden. Ein Mann wurde mit einem Kniestoß gegen den Hinterkopf niedergestreckt.
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Am Mittwochabend hatte die Bundespolizei am Hauptbahnhof einiges zu tun. (Symbolbild)
Am Mittwochabend hatte die Bundespolizei am Hauptbahnhof einiges zu tun. (Symbolbild) © Bundespolizei

München - Am Mittwochabend ist es bei zwei Einsätzen am Hauptbahnhof zu Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte und Sicherheitsmitarbeiter gekommen. Dies berichtet die Bundespolizei.

Der erste Fall ereignete sich demnach gegen 18 Uhr im Zwischengeschoss, wo ein 43-Jähriger mehrere Reisende sowohl verbal als auch mit Gesten belästigte. Als er von Sicherheitsmitarbeitern der Bahn angewiesen wurde, dies zu unterlassen, beleidigte er die Securitys. Als sich der Mann dann auch noch weigerte, den Bahnhof zu verlassen, alarmierten die Sicherheitsmitarbeiter die Bundespolizei.

Mit 1,2 Promille: Mann streckt Sicherheitsmitarbeiter mit Kniestoß zu Boden

Bis zum Eintreffen der Beamten brachten die Securitys den aggressiven, um sich schlagenden 43-Jährigen zu Boden und fixierten ihn, woraufhin einer der beiden Sicherheitsmitarbeiter mit einem Kniestoß gegen seinen Hinterkopf niedergestreckt wurde. Die eintreffenden Bundespolizisten legten dem Unruhestifter Handschellen an und trugen ihn zur Polizeiwache. Auch dabei wehrte sich der Mann und verletzte dabei einen 29-jährigen Beamten an der Hand. Er musste seinen Dienst vorzeitig abbrechen.

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Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete an, den Mann am Donnerstag einem Haftrichter vorzuführen. Gegen ihn wird wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.

Der zweite Fall ereignete sich nur kurze Zeit später gegen 20.15 Uhr. Erneut wurde die Bundespolizei über einen aggressiven Mann im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofs informiert. Der 23-Jährige weigerte sich, ein Lebensmittelgeschäft zu verlassen und setzte sich in den Eingangsbereich des Ladens.

Hauptbahnhof: Unruhestifter tritt Richtung Bundespolizisten

Beim Versuch seine Personalien aufzunehmen, schlug der junge Mann plötzlich Richtung des Kopfes eines 28-jährigen Beamten, verfehlte ihn aber glücklicherweise. Die Polizisten brachten den Angreifer daraufhin zu Boden, legten auch ihm Handschellen an und brachten ihn zur Wache. Der 23-Jährige wehrte sich jedoch standhaft dagegen und trat mehrfach in Richtung der Beamten.

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Auf der Wache angekommen, musste der Mann wegen gesundheitlicher Probleme zunächst von Sanitätern behandelt werden. Danach blieb er in polizeilichem Gewahrsam, bis er sich  beruhigt hatte und keine weitere Gefahr von ihm ausging. Bei dem Einsatz kam es zu keinen Verletzungen von Polizeibeamten. Den Mann erwartete nun eine Strafanzeige wegen Widerstand und Angriff auf Vollstreckungsbeamte, sowie wegen versuchter Körperverletzung.

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10 Kommentare
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  • Haan am 22.12.2022 14:30 Uhr / Bewertung:

    Das ist doch nichtmehr normal, evtl. Nebenwirkungen?

  • Witwe Bolte am 22.12.2022 12:55 Uhr / Bewertung:

    Zunehmende gesellschaftliche Verwahrlosung. Anscheinend so gewollt, oder hat jemals ein Politiker(in) der Regierungsparteien öffentlich gegen Männergewalt im öffentl. Raum lautstark protestiert, Ross und Reiter genannt und mit Strafverschärfung plus Konsequenzen gedroht? Der Saustall wird weiter akzeptiert.
    In Katar gäbs das jedenfalls nicht, das sicherste Land weltweit. Da kann Nancy noch so oft die Armbinde anlegen.

  • Der wahre tscharlie am 22.12.2022 16:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    "In Katar gäbs das jedenfalls nicht, das sicherste Land weltweit"
    Und was ist jetzt mit China??? LOL

    Und für alle, die glauben, dass das Land zu einer Müllhalde verkommt, mein Tipp, bewußt einkaufen, so reduziert man Müll. zwinkern

    Ach übrigens.....entspannt euch Jungs...solche Vorfälle mit Betrunkenen gibts schon seit Jahrzehnten in allen Ländern der Erde, auch bei uns. Und wird es auch noch in 100 Jahren geben. Stichwort Wiesn.

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