Geldübergabe gescheitert: Münchner Schüler (16) wegen Erpressung festgenommen

Über ein halbes Jahr hat ein 16-jähriger Münchner sein Opfer bedroht und um Bargeld erpresst. Bis vergangenen Montag: Da war die Polizei mit dabei.
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Über Monate hat ein 16-Jähriger immer wieder sein Opfer mit einem Messer bedroht und so Bargeld erpresst. (Symbolbild)
Über Monate hat ein 16-Jähriger immer wieder sein Opfer mit einem Messer bedroht und so Bargeld erpresst. (Symbolbild) © IMAGO / Panthermedia

München - Immer wieder hat der 16-jährige Erpresser sein Opfer mit einem Messer bedroht, ihm körperliche Gewalt angedroht und auch ausgeübt, damit der ihm Bargeld gibt. Aber nicht nur bei persönlichen Treffen, auch mit Anrufen und Textnachrichten hat er ihn unter Druck gesetzt.

München: 18-Jähriger über Monate bedroht und erpresst

Wie die Polizei berichtet, begann alles im Oktober vergangenen Jahres. Über Monate hinweg traf sich der 18-Jährige immer wieder mit seinem Peiniger. Jedes Mal zahlte er dabei rund 200 Euro. Eine Zeit lang war dann Ruhe, bis sich der Erpresser wieder meldete und erneut Geld forderte. mit der Dauer wurden die geforderten Geldbeträge immer höher und der Druck für das Opfer schließlich zu groß. Der 18-Jährige wandte sich an seine Eltern und erstattete Anzeige am vergangenen Sonntag, 10. April. 

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Letzte Übergabe mit Polizeibegleitung

Am letzten Montag sollte in der Stadt eine weitere Geldübergabe stattfinden. Das wurde dann aber die letzte für den Erpresser: Die Polizei war mit dabei und nahm den 16-Jährigen fest. Insgesamt hat der Erpresser Geld "im unteren vierstelligen Bereich" erpresst. Ein Ermittlungsrichter erließ einen Haftbefehl gegen ihn. Ein Ermittlungsrichter hat Haftbefehl erlassen gegen den Teenager, der Schüler sitzt in der JVA Stadelheim. Der 16-Jährige ist bereits bei der Polizei wegen Gewaltdelikte aktenkundig.

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5 Kommentare
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  • brauxtnix am 14.04.2022 08:49 Uhr / Bewertung:

    Der wird nicht mehr sozialisiert, im Gegenteil, wenn er erst mal im Knast sitzt, lernt er weiter dazu und das Gefängnis wird sein neuer Lebensaufenthalt.

  • Witwe Bolte am 14.04.2022 08:21 Uhr / Bewertung:

    Bei diesem Jungkriminellen ist wohl im Elternhaus vieles aus dem Ruder gelaufen.
    "Wie der Herr, so das Gscherr".

  • Der wahre tscharlie am 14.04.2022 14:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Dem ersten Satz kann ich ja noch zustimmen, der Zweite jedoch ist schon sehr gewagt, denn er impliziert, dass der "Herr" genauso wäre wie das "Gscherr". Und dieses Urteil erlaube ich mir nicht.

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