Für fast 13 Millionen Euro: Luxus-Penthouse in Münchner Hochbunker frei

Euroboden-Chef Stefan Höglmaier will seine riesige Penthouse-Wohnung mit Dachterrasse an der Ungererstraße 158 verkaufen. Ein Makler bietet sie in seinem Auftrag für fast 13 Millionen Euro an.
Nina Job
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Bei schönem Wetter kann man von der Dachterrasse sogar bis zur Zugspitze sehen.
Riedel Immobilien 13 Bei schönem Wetter kann man von der Dachterrasse sogar bis zur Zugspitze sehen.
Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Riedel Immobilien 13 Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Bei klarem Wetter kann man sogar bis zur Zugspitze sehen.
Riedel Immobilien 13 Bei klarem Wetter kann man sogar bis zur Zugspitze sehen.
Ein schöner Blick über München gehört beim Luxus-Bunker natürlich auch dazu.
Riedel Immobilien 13 Ein schöner Blick über München gehört beim Luxus-Bunker natürlich auch dazu.
Bei klarem Wetter kann man sogar bis zur Zugspitze sehen.
Riedel Immobilien 13 Bei klarem Wetter kann man sogar bis zur Zugspitze sehen.
Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Riedel Immobilien 13 Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Riedel Immobilien 13 Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Riedel Immobilien 13 Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Riedel Immobilien 13 Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Das Penthouse erstreckt sich über drei Etagen.
Riedel Immobilien 13 Das Penthouse erstreckt sich über drei Etagen.
Ein schöner Blick über München gehört beim Luxus-Bunker natürlich auch dazu.
Riedel Immobilien 13 Ein schöner Blick über München gehört beim Luxus-Bunker natürlich auch dazu.
Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Riedel Immobilien 13 Das Interieur des Luxus-Bunkers.
Äußerlich ein Klotz, innen nobel: Die oberste Wohnung samt Dachterrasse geht über drei Etagen.
Daniel von Loeper 13 Äußerlich ein Klotz, innen nobel: Die oberste Wohnung samt Dachterrasse geht über drei Etagen.

München - Es war eines der spektakulärsten Umnutzungsprojekte, die es in München je gab: Aus einem ehemaligen Nazi-Bunker an der Ungererstraße, der bis zu 700 Menschen Schutz vor Chemie- und atomaren Angriffen bieten sollte, wurde vor rund acht Jahren ein Luxus-Wohnturm.

Ehemaliger Nazi-Bunker wird in Luxus-Lofts verwandelt

Der Immobilienentwickler Stefan Höglmaier, Gründer von Euroboden, hatte den siebengeschossigen leerstehenden Bunker 2010 vom Bund gekauft. Insgesamt dauerte es vier Jahre, bis der ehemalige Bunker bewohnbar wurde. 

Wo es zuvor nur eine Tür und Ventilationsschächte gegeben hatte, schnitten Arbeiter mit Diamantsägen monatelang Öffnungen für Fenster in die zwei Meter dicken Wände, nach den Umbaumaßnahmen bestand das Gebäude aus fast 2.000 Tonnen weniger Beton als vorher. Schließlich waren vier Loftwohnungen, ein Büro und im Erdgeschoss Räume für Ausstellungen entstanden. 2014 wurde Eröffnung gefeiert.

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380 Quadratmeter Wohnfläche, maßgeschneiderter Kamin und WC mit Blattgold-Verkleidung

Stefan Höglmaier, der in München schon viele Gebäude gebaut und den ältesten Bauernhof (Derzbachhof) saniert hat, schuf sich oben in dem ehemaligen Bunker seine ganz persönliche Trutzburg: in einem dreigeschossigen Penthouse mit fast 380 Quadratmetern Wohnfläche und eigenem Lift-Zugang.

Dort richtete er sich gleich mehrere gigantische Sofabereiche ein, ließ einen maßgeschneiderten Kamin anfertigen, exklusive Einbauten schreinern und ein WC mit Blattgold auskleiden. Außerdem ließ er sich eine beheizbare Zirbenstube einbauen. Konzertflügel und frei stehende Badewanne im Vintage-Stil, von der aus man über München blicken kann, durften auch nicht fehlen.

Anzeige für den Anbieter YouTube über den Consent-Anbieter verweigert

Den spektakulärsten Blick freilich konnte der Immobilienentwickler von seiner Dachterrasse mit Brüstung aus Sicherheitsglas genießen – bei schönem Wetter bis zur Zugspitze. Höglmaier lud Promis in sein spektakuläres Zuhause ein, ließ aber auch die Öffentlichkeit teilhaben. 2015 führte er ein Kamerateam des Architekturmagazins AD durch sein Penthouse. Das Video kann man sich heute noch bei Youtube anschauen:

Anzeige für den Anbieter YouTube über den Consent-Anbieter verweigert

"Es wird zu groß und es zieht mich aufs Land", sagt Höglmaier zur AZ

Nun aber will Höglmaier sein Penthouse aufgeben. Er hat den Makler Riedel Immobilien damit beauftragt, es für ihn zu verkaufen. Der bietet es als "Internationale Design-Ikone" und "fantastisches Penthouse mit Panorama-Rooftop" an: sieben Zimmer, drei Schlafzimmer, zwei Balkone, zwei Badezimmer für insgesamt 12.940.000 Euro - 33.995 Euro also pro Quadratmeter. Bei Interesse, so heißt es auf der Seite des Maklers, könnten in Absprache mit dem Eigentümer Teile des Mobiliars und der Lampen übernommen werden.

Und warum will Stefan Höglmaier aus seinem spektakulären Penthouse ziehen? Er sagte der AZ: "Da es nur von ein bis zwei Personen bewohnt wird, wird es zu groß." Außerdem teilte er mit: "Es zieht uns in die Natur Richtung Berge."

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33 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 29.12.2022 17:58 Uhr / Bewertung:

    So ziemlich mein Geschmack. Die Wendeltreppe ist cool. Die Badewanne ist schnicke, aber ein Whirlpool wäre auch nicht schlecht.
    Gut, die holzgetäfelte Ecke ist auch ok, aber das mit dem Kreuz muß nicht sein.
    küche ist auch ok, da kann ich den Schuhbeck ja mal zum Kochen einladen.
    Die Farbgestaltung ist auch gelungen.
    Nur der Preis, da haperts bei mir etwas.

  • glooskugl am 29.12.2022 08:25 Uhr / Bewertung:

    Das Geld wäre wo anders besser investiert. Die " Sternstunden "brauchen immer Geld.
    Der Untergiesinger Bunker schaut aus wie ein Terrarium. Mehrere Jahre Dreck und Lärm wie sie den umgebaut haben. Danach mussten sämtliche Häuser in der Nähe gereinigt werden.
    Es ist doch eh alles nur auf Zeit geliehen auf diesem Planeten... ohne Ausnahmen. 13 Millionen ...für so einen Kaas.

  • Andi K. am 28.12.2022 17:16 Uhr / Bewertung:

    Frei! Ein Tipp, die Stadt mietet Wohnungen für Flüchtlinge, siehe „Soziales Vermieten leicht gemacht”

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