Deutschlands größtes Film-Festival seiner Art in München: Fünf Tipps aus der AZ-Redaktion

München – Seit 1985 gibt es in München alljährlich ein Dokumentarfilm-Festival, das sich künstlerisch anspruchsvollen und gesellschaftlich relevanten Themen widmet. Lange fristete das Festival ein Nischendasein im Schatten des glamouröseren Münchner Filmfests. Aber seit Daniel Sponsel im Jahr 2009 die Festivalleitung übernahm, baute er das Festival behutsam auf und aus.
Seit 2019 ist das Dok.Fest München das größte Dokumentarfilmfestival in Deutschland und hat sich zu einer der relevantesten Plattformen für Dokumentarfilm in Europa entwickelt. In den Pandemiejahren 2020 und 2021 konnte das Festival nur online stattfinden, fand dadurch aber auch stärkere bundesweite Beachtung. Deswegen bleibt das Festival auch nach Ende der Covidschutzmaßnahmen hybrid: Bis zum 12.Mai kann man 109 Filme aus 51 Ländern in den Münchner Kinos anschauen, vom 6. Mai bis zum 20. Mai kann man die Filme (allerdings nicht alle) online abrufen.
Das sind die Fünf Film-Tipps aus der AZ-Redaktion für das Dok.fest 2024 in München:
- Gibt es ein digitales Leben nach dem Tod? Es gibt sogar ein großes Geschäft damit. Das zeigt der Film "Eternal You" auf dem Dok.fest München über das Geschäft mit der Endlichkeit
- Breakdance wird olympisch und München könnte dabei sein: "2Unbreakable" zeigt den Weg von Serhat, alias BBoy Said und Joanna, alias BGirl Joannabeim Dok.fest München
- Ist der Wolf eine Gefahr für Land und Leute? Genau dieser Frage widmet sich der Film "Im Land der Wölfe" zeigt Ralf Bücheler
- Ähnlich geht es weiter: Ein Jogger wurde im Trentino von einem Bären getötet. Das Dok.Fest München zeigt nun den herausragenden Film "Gefährlich nah - wenn Bären töten"
- Mit "Let the Canary sing" gelingt Alison Ellwood ein beeindruckendes Porträt von Cyndi Lauper