Fahrplanwechsel: Mehr Züge Richtung Stuttgart und neuer ICE für Ansbach
München - Mit dem anstehenden Fahrplanwechsel am 11. Dezember bekommen Bahnreisende in Bayern eine Reihe zusätzlicher Verbindungen im Fernverkehr. Insbesondere von München in Richtung Stuttgart und darüber hinaus gibt es Zuwachs, wie die Deutsche Bahn am Montag mitteilte. Zudem wird Ansbach ICE-Halt und mehrere von Norden nach München kommende Verbindungen werden nach Österreich oder in Österreich verlängert.
Die Strecke zwischen München und Stuttgart wird laut Bahn künftig pro Tag von 90 Zügen in der einen oder anderen Richtung bedient. Das sind 20 mehr als bisher. Zudem wird ein Teil der Verbindungen durch die neue Schnellfahrstrecke zwischen Wendlingen und Ulm teilweise um 15 Minuten schneller. Hier werden dann schrittweise neue "ICE 3neo"-Züge eingesetzt. Damit gibt es dann zweimal pro Stunde eine direkte ICE-Verbindung zwischen München und Köln – einmal via Stuttgart und einmal via Nürnberg.
Ansbach wird ICE-Halt
Mit dem Fahrplanwechsel steigt zudem Ansbach zum ICE-Halt auf. Pro Woche hält dort 20 Mal ein ICE – wegen Baustellen entfällt dies allerdings vom 1. April bis 9. Dezember bereits wieder.
Mehr Direktvergindungen Richtung Süden und Osten
Auch in Richtung Süden und Osten kommen zusätzliche Direktverbindungen hinzu. So werden am Wochenende einzelne ICEs und Eurocitys über Rosenheim bis nach Innsbruck verlängert, beziehungsweise starten bereits dort. Im Winter gibt es zudem samstags eine bis St. Anton verlängerte Verbindung ins Skigebiet und Augsburg bekommt Nachtzugstarts. Und der frühmorgendliche ICE aus Passau nach Nürnberg beziehungsweise der spätabendliche nach Passau fahren künftig täglich.
Allerdings erwartet die Bahn auch Behinderungen durch Baustellen. Einige Verbindungen müssten zeitweise angepasst werden, hieß es. Details zum neuen Fahrplan und Fahrkarten gibt es ab Mittwoch.
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