Promi-Bar Roy mit Wiedereröffnung im Hackerhaus: Die Legende lebt

Im Keller des Hackerhauses in der Sendlinger Straße wird das Kult-Lokal Roy wieder neu aufmachen.
Annette Baronikians |
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Günther Grauer in seinem alten Roy.
Baronikians 5 Günther Grauer in seinem alten Roy.
Plüschig, mit viel Deko und liebevoll-kitschig geschmückt: So war’s im Roy am Sendlinger-Tor-Platz, und so liebten es die Gäste.
Annette Baronikians 5 Plüschig, mit viel Deko und liebevoll-kitschig geschmückt: So war’s im Roy am Sendlinger-Tor-Platz, und so liebten es die Gäste.
Er gründete einst das legendäre Roy: Ex-Promi-Wirt und Bar-Namensgeber Roy Dubowy (l.), der heute vor allem in Italien lebt, auf dem Foto mit Magier David Copperfield.
Annette Baronikians 5 Er gründete einst das legendäre Roy: Ex-Promi-Wirt und Bar-Namensgeber Roy Dubowy (l.), der heute vor allem in Italien lebt, auf dem Foto mit Magier David Copperfield.
Bislang ging’s im Hackerhaus eher zünftig zu. Das Wirtshaus bleibt, doch im Keller des Hauses wird künftig die Roy-Bar sein.
A. Baronikians 5 Bislang ging’s im Hackerhaus eher zünftig zu. Das Wirtshaus bleibt, doch im Keller des Hauses wird künftig die Roy-Bar sein.
Der künftige Roy-Wirt: Gastronom Lorenz Stiftl lässt die Bar-Legende im Keller seines Hackerhauses wiederauferstehen.
Annette Baronikians 5 Der künftige Roy-Wirt: Gastronom Lorenz Stiftl lässt die Bar-Legende im Keller seines Hackerhauses wiederauferstehen.

München - Es ist die Gastro-Überraschung schlechthin: Eine Legende kehrt zurück! Das berühmte Bar-Bistro Roy, das vor eineinhalb Jahren (eigentlich für immer) geschlossen wurde, feiert Wiederauferstehung.

Es entsteht quasi ein Roy 2.0 - an anderer Stelle, in neuem Gewand und mit neuen Wirten, und doch wird wohl manches an die unvergessene Gastro-Legende erinnern. Den vielen Roy-Fans dürfte diese Nachricht Freudentränen in die Augen treiben.

Selbst Tina Turner und Michael Jackson waren im Roy zu Gast

Plüschig, mit viel Deko und liebevoll-kitschig geschmückt: So war’s im Roy am Sendlinger-Tor-Platz, und so liebten es die Gäste.
Plüschig, mit viel Deko und liebevoll-kitschig geschmückt: So war’s im Roy am Sendlinger-Tor-Platz, und so liebten es die Gäste. © Annette Baronikians

Fakt ist: Im November 2020 flossen viele Tränen, als die beliebte plüschige Bar am Sendlinger-Tor-Platz nach über vier Jahrzehnten und Gästen von Tina Turner bis Michael Jackson zugesperrt wurde. Corona hatte dem Nachtlokal stark zugesetzt, außerdem stand eine Gebäude-Grundsanierung an. "Ich höre wegen der unsicheren Zukunft auf", sagte damals der (singende) Wirt Günther Grauer.

Er gründete einst das legendäre Roy: Ex-Promi-Wirt und Bar-Namensgeber Roy Dubowy (l.), der heute vor allem in Italien lebt, auf dem Foto mit Magier David Copperfield.
Er gründete einst das legendäre Roy: Ex-Promi-Wirt und Bar-Namensgeber Roy Dubowy (l.), der heute vor allem in Italien lebt, auf dem Foto mit Magier David Copperfield. © Annette Baronikians

Zu dessen Stammgästen mit Liebe zum Schlager gehörte auch ein Wirtepaar, das nicht weit entfernt sein Gasthaus hat: Lorenz und Christine Stiftl vom Hackerhaus in der Sendlinger Straße. Auf einen Absacker zog es sie gern zu Grauer, und so kam eins zum anderen. Aus den "totalen Roy-Fans", wie Lorenz Stiftl sagt, werden jetzt Roy-Wirte.

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Im Keller ihres Hackerhauses, wo bislang vier weitere kleine Wirtsräume waren, entstand nach einem Großumbau ein einziger großer. Hier soll am 13. Mai das neue "Roy im Hackerhaus" aufgesperrt werden. Drüber, im Erdgeschoss, gibt's nach wie vor das bayerische Wirtshaus.

Wie das neue Roy aussehen wird, bleibt noch ein Geheimnis

Der künftige Roy-Wirt: Gastronom Lorenz Stiftl lässt die Bar-Legende im Keller seines Hackerhauses wiederauferstehen.
Der künftige Roy-Wirt: Gastronom Lorenz Stiftl lässt die Bar-Legende im Keller seines Hackerhauses wiederauferstehen. © Annette Baronikians

"Wir freuen uns schon sehr", sagt Großgastronom Lorenz Stiftl, bei dem wieder Schlagerfans auf ihre Kosten kommen sollen. Dafür holte er einen Profi ins Team: Ex-Wirt und Entertainer Günther Grauer. Er wird, wie er erzählt, künftig auch Künstler für die geplanten Dinner- oder Showabende auswählen und wieder selbst auf der Bühne stehen.

Ein Geheimnis bleibt noch, wie das neue Roy aussehen wird. Festzustehen scheint jedoch, dass es kein plüschiges, üppig dekoriertes Lokal mehr ist. Grauer spricht von einer "neuen Ära des Roy: super-designed, schick, hochmodern", doch mit der alten Discokugel an der Decke.

Für Furore wird die wiederauferstandene Bar-Legende fraglos sorgen. Ob sie für die Gäste auch wieder zum geliebten "Zweiten Wohnzimmer" werden kann, wird sich zeigen.

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2 Kommentare
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  • Sarkast am 24.04.2022 08:33 Uhr / Bewertung:

    >>>super-designed, schick, hochmodern"<<<

    Na ja, von diesen Kneipen haben wir ja nun wirklich genug in der Stadt...

  • Fahrradträger am 23.04.2022 20:31 Uhr / Bewertung:

    Da muss ich hin.

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