Ess-Klasse im Jaadin: Ravioli vietnamesischer Art

Noch bis zum 17. April gibt es fünf Gänge zum Preis von 69 Euro im Restaurant Jaadin.
Laura Kaufmann |
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Dúc Nguyen lädt die AZ-Leserinnen und -Leser im März ein zur AZ-Ess-Klasse ins Jaadin Grillhouse.
Dúc Nguyen lädt die AZ-Leserinnen und -Leser im März ein zur AZ-Ess-Klasse ins Jaadin Grillhouse. © Daniel von Loeper

München - Mama ist die Beste, bei den Nguyens trifft der Spruch auch auf die Küche zu. Im Familienrestaurant Jaadin am Schwabinger Tor, geführt von Bruder Dúc Nguyen und Schwester Thi Loan Strasser, lässt es sich die Mama nicht nehmen, in der Küche darauf zu achten, dass die Familienrezepte auch so umgesetzt werden, wie sie gedacht sind.

Essklasse im Jaadin bis 17. April verlängert

All die Sorgfalt merkt der Gast den Speisen auf dem Teller an. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Ess-Klasse, die gerade in dem schicken vietnamesischen Restaurant stattfindet, sehr gut läuft. Ein Grund, die Gourmet-Aktion der AZ mit Rindchens Weinkontor noch um weitere zwei Wochen zu verlängern: Bis zum 17. April ist das Fünf-Gänge-Menü mit Aperitif und begleitenden Weinen nun erhältlich.

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Auf einen leicht scharfen Tintenfischsalat mit Sellerie folgen Pho-Suppen-Dumplings, gefüllt mit Rinderbrühe und Rind. Als dritten Gang warten Quinoa-Teigtaschen darauf, geknuspert zu werden. Das Hauptgericht: "Crispy Beef", knusprige Rinderhüfte in einer Tamarindensauce. Als süßen Abschluss gibt es einen vietnamesischen Schokogermknödel mit Mohn und heißer Vanillesauce.

Das Menü mit Weinbegleitung ist für 69 Euro pro Person mit Reservierung unter dem Stichwort "Ess-Klasse" direkt im Restaurant Jaadin erhältlich. Wir wünschen einen guten Appetit!

Das Ess-Klasse-Menü im Jaadin

Aperitif: Den Auftakt zur Ess-Klasse gibt der Aperitif "Red Lady", eine Eigenkreation des Hauses auf Basis des roten Wermut "Guerra", einem Spanier. Mit Johannisbeersaft, Yuzu und Soda wird ein herb-fruchtiger Genuss daraus, der aufs Menü einstimmt.

Erster Gang: Leicht scharfer Tintenfischsalat mit Sellerie

Erster Gang: Leicht scharfer Tintenfischsalat mit Sellerie.
Erster Gang: Leicht scharfer Tintenfischsalat mit Sellerie. © Daniel von Loeper

Ein lauwarmer Genuss: Mit Gurke, Sellerie und roter Zwiebel kommt der Tintenfisch auf den Teller, umschmeichelt von einer Fischvinaigrette. Ein wenig Röstzwiebel und Chili dazu, ganz dünn geschnittene Limettenblätter und ein Krupuk mit schwarzem Sesam. Eine tolle Kombination. Der Bardolino Chiaretto Rosé von der Cantina di Castelnuovo del Garda, Jahrgang 2020, macht mit einer samtenen Beerennote die Schärfe weicher.

Zweiter Gang: Pho-Suppen-Dumplings gefüllt mit Rinderbrühe und Rind

Zweiter Gang: Pho-Suppen-Dumplings gefüllt mit Rinderbrühe und Rind.
Zweiter Gang: Pho-Suppen-Dumplings gefüllt mit Rinderbrühe und Rind. © Daniel von Loeper

Die Pho-Suppe ist das Nationalgericht Vietnams: Eine Reisbandnudelsuppe, deren Brühe stundenlang gekocht wurde, mit Rinderknochen und vielen Gewürzen wie Sternanis und Kardamom. Frisch kommen die Nudeln hinzu, zarte Fleischstücke, allerlei Kräuter wie natürlich Koriander.

Diese geniale Suppe also kommt hier verpackt in Dumplings, in Teigtaschen, auf den Tisch; in dem Bambuskorb, in dem sie gedämpft wurden. Ein wenig Limette drüber träufeln, eventuell einen Stupser Hoisinsauce (die dunkle, süßliche) und einen Stupser Srirachasauce (die Chilisauce) dazugeben, je nach Geschmack. Und ab in den Mund damit. Wow! Dazu ist der trockene Silvaner "Hildegard" vom Weingut Hauck in Rheinhessen, Jahrgang 2020, ein toller Match. Probieren Sie es aus!

Dritter Gang: Crispy Quinoa

Dritter Gang: Crispy Quinoa.
Dritter Gang: Crispy Quinoa. © Daniel von Loeper

Auch der dritte Gang stammt aus dem Repertoire des "Dim the Lights": Frittierte Gyoza, eine ursprünglich aus Japan stammende Teigtasche. Gefüllt ist sie hier mit Quinoa, Shiitakepilzen und Kohl, ein rein veganer Haps, und ein sehr feiner dazu. Im Glas begleitet der "Wood 'n' Steel", ein Chardonnay und Weißburgunder vom Weingut Peth-Wetz, das ebenfalls in Rheinhessen liegt. Er bringt Noten von Quitte, grüner Banane und weißen Blüten mit in den Gang.

Vierter Gang: Crispy Beef - knusprige Rinderhüfte in einer Tamarindensauce

Vierter Gang: Crispy Beef - knusprige Rinderhüfte in einer Tamarindensauce.
Vierter Gang: Crispy Beef - knusprige Rinderhüfte in einer Tamarindensauce. © Daniel von Loeper

Die Stücke der Rinderhüfte haben eine feine Weizen-Reismehl-Panade abbekommen und sind mit etwas Gemüse leicht knusprig im Wok angebraten, dazu die süß-säuerliche Tamarindensauce - ein tolles Geschmackserlebnis! Grüner Spargel, Paprika und Zuckerschoten begleiten das Fleisch, getrocknete Chili geben eine leichte Schärfe mit.

Das beiliegende Kraut ist eine Reisfeldpflanze, die in Vietnam oft zum Aromatisieren von Speisen verwendet wird. Der Primitivo di Manduria "Amarosso" aus Apulien, Jahrgang 2019, riecht nach Schokolade und Beeren und bringt am Gaumen seine Holzfassreife und samtige Tannine zur Geltung.

Fünfter Gang: Vietnamesischer Schokogermknödel mit Mohn und heißer Vanillesauce

Fünfter Gang: Vietnamesischer Schokogermknödel mit Mohn und heißer Vanillesauce.
Fünfter Gang: Vietnamesischer Schokogermknödel mit Mohn und heißer Vanillesauce. © Daniel von Loeper

Diese Art von "Germknödeln" wird in Vietnam oft herzhaft gefüllt - hier mausert er sich zu einem Dessert, das sich auch auf einer Berghütte gut machen würde. Schokolade, Mohn, die Vanillesauce aufgetunkt mit dem Knödel - ein herrlicher Nachtisch. Der Rum Plantation "Barbados 5 Years", der extra lange in französischen Kellern gelagert wurde und so besonders weich geraten ist, bringt Vanille-, Kumquat- und Nussnoten mit.


Jaadin, Leopoldstraße 158, Ess-Klasse verlängert bis 17. April, Reservierung mit dem Stichwort "Ess-Klasse" unter Telefon 089/998241950

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2 Kommentare
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  • Sarkast am 07.03.2022 16:53 Uhr / Bewertung:

    Na ja, der junge Mann sollte sich entscheiden, ob er deutsch, englisch oder vietnamesisch redet.
    Vielleicht wäre auch urbayrisches Münchnerisch angesagt beim "Dime the Light"-Dinner.
    Außerdem habe ich in Vietnam niemanden gesehen, der Wein zum Essen getrunken hat.
    Aber, für sog. Gourmets gibt es ja besondere Regeln...

  • Plato's Retreat am 05.03.2022 19:09 Uhr / Bewertung:

    Asiatische Küche und Wein passen meistens nicht zusammen. Schade um den Wein, die Schärfe im Essen ruiniert die Aromen!

    Hat schon einen Grund, warum die Asiaten zum Essen Tee trinken.

    Und wenn es gar nicht anders geht, ist ein Bier immer noch besser als Wein.

    Spudelndes Mineralwasser ist übrigens auch ein No-go.

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