Es wird immer heißer: SPD und Grüne wollen neues Hitzeschutzkonzept für München

Hitzeschutz für Münchnerinnen und Münchner: Vor allem Junge und Alte sowie Menschen mit geringem Einkommen sollen Angebote erhalten, so die Stadtratsfraktionen.
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Am Springbrunnen am Stachus kann man sich bei hohen Temperaturen bereits abkühlen.
Am Springbrunnen am Stachus kann man sich bei hohen Temperaturen bereits abkühlen. © dpa/Sven Hoppe

München - Hitzewellen werden immer häufiger, die Temperaturen haben auch in diesem Sommer wieder Rekordwerte erreicht. Eine Abkühlung ist in den nächsten Jahren nicht in Sicht, im Gegenteil.

Deshalb wollen die Stadtratsfraktionen SPD/Volt und die Grünen - Rosa Liste ein Hitzeschutzkonzept für München. Insbesondere sollen laut Antrag vom Freitag "Münchner*innen mit geringem Einkommen und kleinen, beengten Wohnungen Angebote erhalten".

Maßnahmen gegen Hitzewellen in München

In der Begründung schreiben die Fraktionen: "Auch in diesem Sommer hat München erneut eine Hitzewelle erfasst. Sie führt zu weitreichenden Belastungen und Einschränkungen bei den Aktivitäten des täglichen Lebens, insbesondere bei den Jüngsten und den Senior*innen in unserer Stadt. Dabei spielen sowohl der Schutz der Gesundheit eine wichtige Rolle als auch städtebauliche Maßnahmen, die vor starker Hitze in der Stadt schonen."

Noch in diesem Sommer sollen die ersten Lösungen gefunden und umgesetzt werden. Aber auch mittel- und langfristig seien Konzepte notwendig, "da der klimatische Wandel unstrittig auch Mitteleuropa und somit auch München massiv verändern wird".

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Ein Vorbild nimmt sich die bayerische Landeshauptstadt an Berlin, wo kürzlich das "Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin" ins Leben gerufen wurde. 

Auch in München gibt es bereits einige Ideen, wie der Hitze-Plan aussehen könnte. Wie die "tz" berichtet, sind für einige Orte unter anderem Sonnensegel und Sprühnebel im Gespräch. Auch weitere Trinkwasserbrunnen oder Wasserspiele könnten für Abkühlung sorgen. SPD-Stadträtin Anne Hübner: "Im öffentlichen Raum müssen die Straßen so gestaltet werden, dass die Menschen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden."

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65 Kommentare
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  • Opa Alois am 09.08.2022 14:00 Uhr / Bewertung:

    Die "Grünen" sind doch in Wirklichkeit die Betongrauen. Wer fällt denn die ganzen Bäume und baut alles zu?
    An euren Taten soll man euch erkennen. Nicht an euren Worten, da fällt doch keiner mehr drauf rein.

  • Engler am 08.08.2022 13:15 Uhr / Bewertung:

    Das wichtigste wäre, um München vor Hitze zu schützen, dass nicht die letzten Blumenwiesen und Ackerflächen zwischen Daglfing und Aschheim zubetoniert werden. Denn diese sind für das Klima von großer Bedeutung.

  • Leserin am 08.08.2022 11:03 Uhr / Bewertung:

    Wenn ich mir so anhöre, was Menschen mit geringem Einkommen bekommen sollen, werde ich bald mein Einkommen senken. Bitte nicht falsch verstehen, ich beide niemandem die Sozialhilfe oder Wohngeld und möchte selbst nicht so leben. Ich lebe lieber selbstbestimmt. Aber all die Füllhorn-Ideenfür Autoindustrie, Energie-Industrie, Menschen mit geringem Einkommen.. werden einfach zu viel. Und dann wundern wir uns über Inflation. Und dann kommen Schlaue um die Ecke und meinen sie müssen Inflation mit noch mehr Geld bekämpfen. Wie wäre es damit Jugendliche, die nicht so gut in der Schule sind, in Ausbildung zu bringen. Das wären die Fachkräfte von morgen. Und können sich dann ihre Wohnung auch selbst leisten.

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