Dealer im Porsche getötet: Achteinhalb Jahre Haft für den Täter
München - Als "Porsche-Mord" hat der Fall eines erschossenen Dealers für Schlagzeilen gesorgt. Mord war es am Ende aber nicht. Wegen Totschlags an seinem 25 Jahre alten Kokaindealer hat das Landgericht einen gleichaltrigen Drogensüchtigen nun zu achteinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.
Der Angeklagte war laut Gericht von dem Opfer unter Anwendung massiver Drohungen und dem Einsatz körperlicher Gewalt erpresst worden, angebliche Schulden zu bezahlen. Daraufhin hatte er ihn am 17. März 2020 erschossen.
Bundesgerichtshof hatte ursprüngliches Urteil kassiert
Ursprünglich war der Angeklagte wegen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der BGH hatte das Urteil aber kassiert, weil der Mann in einer zugespitzten Erpressungssituation war und nicht heimtückisch gehandelt habe.
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