München treibt Digitalisierung mit neuem Digitalrat voran
München - Wenn es um die Digitalisierung geht, schneidet München im bundesweiten Vergleich oft gut ab. Die Bürgerinnen und Bürger bekommen das allerdings nicht immer in ihrem Alltag zu spüren.
Die Stadt ist deswegen einen Schritt vorangegangen und hat nun einen Digitalrat eingerichtet, der beleuchten soll, wo Digitalisierung sinnvoll ist und wie man sie am besten umsetzt. „Die Einrichtung des Digitalrats ist ein wichtiger Schritt, um die laufende Digitalisierung in München weiter zielgerichtet fortzuführen", sagt Münchens Bürgermeister Dominik Krause (Grüne). Der Beirat sei somit ein wichtiger Partner für die Stadtverwaltung, um die Bedürfnisse und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen.

Die Rolle und Ziele des Digitalrats in München für die Zukunft
Der Digitalrat besteht aus Experten aus verschiedenen Fachrichtungen. Vertreter aus den Bereichen Forschung und Lehre, Handel und Wirtschaft, Wohlfahrt und Soziales, Bürgerschaftliches Engagement sowie Kultur werden dem Digitalrat angehören. Außerdem werden auch die Interessen von Kindern und Jugendlichen, Senioren, Menschen mit Behinderung, queeren Personen und Menschen mit Migrationserfahrung durch einen jeweiligen Vertreter repräsentiert.
"Die Digitalisierung kann und darf nicht nur Thema für die sein, die sowieso schon ,drin' sind", sagt Münchens IT-Referentin Laura Dornheim (Grüne), die auch den Vorsitz des neuen Digitalrats hat. Man müsse auch diejenigen mitnehmen und deren Perspektiven berücksichtigen, die der Digitalisierung skeptisch gegenüber stehen oder überfordert sind.
Dass die Stadt einen Digitalrat einrichten soll, hat der Stadtrat im Juli 2023 beschlossen. Am 20. Februar wird der Beirat mit seiner ersten offiziellen Sitzung starten. Er wird zukünftig als Ideen- und Impulsgeber für die Digitalisierung in München wirken. Außerdem wird er durch Empfehlungen den Stadtrat beraten.
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