CSU sucht Ideen für eine scherbenfreie Isar
München - Müll an der Isar ist ein Dauerproblem: Hässlich und schlecht für die Umwelt. Doch mancher Müll ist sogar gefährlich für Mensch und Tier, Glasscherben und Kronkorken beispielsweise.
Die CSU-Stadtratsfraktion will sich diesem Ärgernis nun annehmen und bittet die Stadtverwaltung in einem Antrag, sie möge Konzepte vorlegen, wie dem Problem begegnet werden könne.
CSU will ein Konzept gegen den Glasmüll an der Isar
Der Glasmüll an den Isarstränden und -ufern werde immer mehr, Tiere und Menschen, insbesondere Kinder, könnten sich an den Scherben schwerwiegend verletzten, so formulert Stadtrat Andreas Babor (CSU) die Begründung für den Vorstoß.
Dabei gehe es aber nicht um ein Verbot von Glasflaschen, so betont man, sondern vielmehr um Vorschläge, wie man die Menschen motivieren könnte, Flaschen und Deckel wieder mitzunehmen.
Die Fraktion will nun wissen, was die Stadt konkret für die Beseitigung von gefährlichen Glasscherben tut und ob sie sich mit ehrenamtlichen und privaten Initiativen, die vielfach regelmäßig an der Isar Müll sammeln, koordiniert, sowie ob und wie sie diese Initiativen unterstützt.
"Der Isarstrand muss sicherer werden"
Dabei erscheine es auch sinnvoll, zu schauen, wie anderes Flussstädte mit diesen Problemen umgehen. "Von Glasscherben und Kronkorken geht für Mensch und Tier eine erhebliche Verletzungsgefahr aus" so Andreas Babor. Dies sei ja aber kein München spezifisches Problem. "Insoweit bietet es sich an, dass die Landeshauptstadt München sich über Konzepte und Erfahrungen anderer Flussstädte austauscht. Der Isarstrand muss sicherer werden."