Kein nächtliches Verbot von Glasflaschen an der Isar

Auf Vorschlag der CSU-Fraktion: Die Stadt prüft die Aufstellung weiterer Müllbehälter und will künftig außerdem "Pfandringe" an der Isar installieren.
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Die Stadtverwaltung wird die Aufstellung weiterer Müllbehälter prüfen. (Symbolbild)
Die Stadtverwaltung wird die Aufstellung weiterer Müllbehälter prüfen. (Symbolbild) © Lukas Barth/dpa

München - Der Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrats hat am Dienstag ein nächtliches Verbot von Glasflaschen an der Isar abgelehnt - und doch soll die Isar sauberer werden.

Müll-Problem an der Isar: "Pfandringe" sollen helfen

Die Stadtverwaltung wird die Aufstellung weiterer Müllbehälter prüfen. Künftig soll es außerdem "Pfandringe" an der Isar geben, in denen leere Flaschen gesammelt werden. Beide Vorschläge wurden auf Antrag der CSU-Fraktion mehrheitlich beschlossen, teilte die Stadtratsfraktion mit.

Darüber hinaus werde das Thema Sauberkeit am Fluss weiter verfolgt: Die Kommunikation mit den verschiedenen Isar-Initiativen wie zum Beispiel den Isarfischern soll verstärkt und entsprechende Kampagnen wie zum Beispiel "Meine Isar, deine Isar" unterstützt werden. 

Dr. Evelyne Menges, stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende.
Dr. Evelyne Menges, stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende. © CSU

"Die Isar ist ein Fluss für uns alle, für den wir auch alle Verantwortung übernehmen müssen. Niemand möchte am Ufer im Dreck sitzen. Natürlich brauchen die Menschen direkt vor Ort genügend Gelegenheiten, den Müll zu entsorgen",  sagte Dr. Evelyne Menges, stellvertretende CSU- Fraktionsvorsitzende.

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Den eigenen Müll wegzuräumen sei eine eigentlich selbstverständliche Regel, die leider nicht mehr immer befolgt werde: "Es ist deshalb wichtig, auch die Kommunikation zu diesem Thema zu verstärken. Hier können die Initiativen vor Ort schon bei Schulklassen mit der Aufklärung beginnen und müssen unbedingt von der Stadt dabei unterstützt werden."

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8 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 27.07.2021 19:41 Uhr / Bewertung:

    Wie viele Kinder und Erwachsene sollen sich an Münchens Isar-Saum noch die Füße aufschneiden? Muss erst jemand an einer Blutvergiftung sterben? Wieso nimmt die CSU sogar noch Rücksicht auf diese Leute, die uns unsere Heimatstadt zumüllen?? Mehr Mülleimer lösen doch nicht das Problem. Werden diese Leute denn ihre Flaschen in die Müllbehälter werfen? Niemals. Die werden im Suff an Steinen zerdeppert, das macht im Vollrausch doppelt so viel Spaß. Liebe CSU, wann kommt ihr denn mal mit durchdachten Ideen rüber? Wir lachen noch alle wegen der geforderten USB-Stecker in den Parkbänken. Kann eine Partei noch weltfremder sein?

  • katzenfliege am 28.07.2021 14:15 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Ach, reden Sie doch keinen Schmarrn.

  • Vorüberlaufender am 27.07.2021 18:22 Uhr / Bewertung:

    Wie schaffen es nur andere Länder? In den USA gilt ein generelles Alkoholverbot in der Öffentlichkeit. In der Schweiz gilt ein Bettelverbot. In Asien darf nicht einmal die Zigarette auf die Straße weggeworfen werden. Ganz einfach: Es wird alles mit hohen Bußgeldern bis hin zur Erzwingungshaft durchgesetzt. Nur Deutschland schafft es, Alkoholiker und Umweltverschmutzer besser zu schützen, als die Natur und den Rest der Bevölkerung. München sieht in manchen Gebieten zwischenzeitlich schon aus wie die Slums. Aber die Wähler wollen es offensichtlich so.

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