CSU-Stadtrat Marian Offman: Nicht zu ersetzen

Der Chefredakteur Michael Schilling über die Ausbootung von CSU-Stadtrat Marian Offman.
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Fallengelassen: CSU-Stadtrat Marian Offman (71).
Sigi Müller Fallengelassen: CSU-Stadtrat Marian Offman (71).

Marian Offman ist nicht der bekannteste Stadtrat, aber ziemlich sicher der am häufigsten bedrohte. Er ist Jude, er hat sich jahrelang öffentlich gegen die AfD, gegen Pegida und andere braune Umtriebe gestellt. Er hat sich mit Flüchtlingshelfern solidarisiert und ist für Bellevue di Monaco auf die Bühne gestiegen. Offman hat üble Post ertragen müssen – und dass man ihn im Internet, natürlich anonym, zum Volksverhetzer erklärt hat.

Einigen in der Münchner CSU mag er zu links sein, zu unbequem oder zu alt. Vielen anderen wird er fehlen, wenn er nicht mehr im Stadtrat sitzt. Weil er Mut und Haltung bewiesen hat. Weil er seiner Fraktion eine Farbe gegeben hat, die ihr künftig fehlen wird. Offman ist aus den Reihen der CSU nicht zu ersetzen. Bleibt abzuwarten, ob er nun auch noch den Mut aufbringt, über andere Wege den Verbleib im Stadtrat zu probieren.

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