Blitzermarathon in Bayern: Polizei München zieht erste Bilanz

24 Stunden lang hielt die Polizei in Bayern und mehreren anderen Bundesländern nach Temposündern Ausschau. Jetzt ist der Blitzermarathon vorbei und die Münchner Polizei zieht eine erste Bilanz.
von  AZ
Von knapp 15.000 gemessenen Fahrzeugen überschritten fast 800 die zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Von knapp 15.000 gemessenen Fahrzeugen überschritten fast 800 die zulässige Höchstgeschwindigkeit. © Matthias Balk/dpa

München - Im Rahmen des 6. Bayerischen Blitzermarathons gab es im ganzen Freistaat rund 2.000 Messstellen, alleine im Münchner Stadtgebiet und dem Landkreis waren es 130.

Die Bilanz der Polizei: Zwischen Mittwoch- und Donnerstagmorgen (jeweils 6 Uhr) wurden ingesamt 14.952 Fahrzeuge gemessen. Bei 794 von ihnen mussten die Beamten Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstanden – bei 88 weiteren stellten sie andere Verkehrsverstöße fest. (Die Blitzer-Bilanz für ganz Bayern finden Sie hier)

Blitzermarathon: Münchnerin mit über 100 km/h in der 50er-Zone

Die traurige Spitzenreiterin der Messungen war eine Porsche-Fahrerin, die gegen 13 Uhr mit 101 Stundenkilometern auf der Josef-Felder-Straße unterwegs war. Erlaubt sind hier eigentlich nur 50 km/h. Die 38-jährige Münchnerin erwartet nun eine Anzeige mit einer Geldbuße in Höhe von 200 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot. (Lesen Sie dazu: Geblitzt - und jetzt? Diese Strafen gibt's für Temposünder)

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