Beunruhigend: So teuer wird München 2030 sein

Bis 2030 legen Immobilienpreise in München weiter zu. In nur einer Stadt geht es noch krasser bergauf.
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München - München steht einmal nicht an der Spitze – sondern Hannover. Eine neue Prognose des Portals Immowelt sieht für die niedersächsische Stadt bis 2030 eine Zunahme der Kaufpreise um 62 Prozent – die bayerische Landeshauptstadt bringt es "nur" auf 60 Prozent.

2030 in München: Ein Quadratmeter für 11.380 Euro

Die Preise in Niedersachsen werden also in den kommenden Jahren so deutlich steigen wie nirgendwo anders in der Republik. Das Preisniveau in München ist natürlich weitaus höher als in Hannover. Immowelt hat für die Prognose die auf seinem Portal inserierten Wohnungen, die Bevölkerungsentwicklung, den durchschnittlichen Zinssatz und die Verbraucherpreis- und Baupreisindizes berücksichtigt.

Für 2018 geht das Portal in München von einem Kaufpreis von 7.110 Euro pro Quadratmeter aus. In Hannover sind es 2.460 Euro. Bis 2030 wird, so Immowelt, im Median der Quadratmeter in München 11.380 Euro kosten (Hannover 3.990 Euro).

Wohnen in München wird immer teurer

München heute so teuer wie Frankfurt erst 2030

Die Münchner Preise werden also auch in Zukunft in Deutschland unübertroffen bleiben. Berlin, wo die Preise laut Prognose ebenfalls um 60 Prozent zulegen werden, soll der Quadratmeter 2030 6.190 Euro kosten, in Frankfurt, Deutschlands zweitteuerster Stadt, sieht Immowelt das Preisniveau bei 7.080 Euro.

München kostet also heute schon so viel, wie es Frankfurt wahrscheinlich in zwölf Jahren tun wird.

Allerdings: Im Vergleich zu früher dreht sich die Preisspirale deutlich langsamer. Zwischen 2008 und 2018 haben die Kaufpreise in München um 154 Prozent zugelegt. In Berlin waren es 156 Prozent. In Ostdeutschland, etwa in Leipzig und Dresden, legen die Preise im Mittel, so Immowelt, voraussichtlich weniger drastisch zu. Hier bewegen sich die Steigerungen bei 40, beziehungsweise knapp unter 40 Prozent. 

Lesen Sie hier: Mieten und Kaufen in München wieder teurer geworden!

Lesen Sie hier: Wohnungsnot in München: Die Wogeno zieht es aufs Land hinaus

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