Bericht: Todesraser von München wird im Gefängnis bedroht

Einem Bericht zufolge wird der Todesraser von München im Gefängnis von anderen Insassen bedroht. Der 34-Jährige sitzt seit zwei Wochen in Untersuchungshaft, weil er einen 14-jährigen Buben in der Fürstenrieder Straße überfahren und dadurch getötet hat.
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Der Unfallwagen in der Fürstenrieder Straße.
Thomas Gaulke Der Unfallwagen in der Fürstenrieder Straße.

München - Victor B., der Todesraser von München, sitzt seit etwa zwei Wochen in der JVA Stadelheim. Wie der "Münchner Merkur" nun berichtet, wird der 34-Jährige im Gefängnis massiv von anderen Häftlingen bedroht.

Die Lage soll sogar so problematisch gewesen sein, dass er von seiner Gemeinschaftszelle in einen anderen Teil der JVA verlegt werden musste. Dem Bericht zufolge ist B. in einer anderen Gemeinschaftszelle untergebracht worden und daher nicht isoliert.

Der Anwalt des Todesrasers scheint sich indes um seinen Mandaten zu sorgen: "Angesichts der aktuellen Situation prüfen wir die Möglichkeit einer Verlegung aus der JVA Stadelheim", sagt Anwalt Tom Heindl gegenüber dem "Merkur". Konkret sollen Sprüche wie "Der soll verrecken" gefallen sein.

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Sollte es wirklich zu einer Verlegung in ein anderes Gefängnis kommen, wären die Justizvollzuganstalten in Landsberg, Landshut oder Straubing wohl die ersten Alternativen.

Der tödliche Raserunfall in der Fürstenrieder Straße ereignete sich vor rund zwei Wochen: Victor B. flüchtete vor einer Verkehrskontrolle der Polizei, überfuhr dabei mehrere rote Ampeln und erfasste dann den 14-jährigen Jungen sowie eine 16-Jährige. Der Schüler starb wenig später, das Mädchen wurde schwer verletzt. B. muss sich unter anderem wegen Mordes und versuchten Mordes verantworten. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.

Lesen Sie auch: Tödlicher Raserunfall - Verstorbener (14) rettete Freundin wohl das Leben

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