Aufbauarbeiten für die Siko: München wird zur Festung
München - Freitag ist es früh morgens losgegangen – die Polizei verwandelte die Münchner Innenstadt in eine Hochsicherheitszone. Grund ist die Sicherheitskonferenz, die am Freitag startet und bis Sonntag läuft.
Siko: Sicherheitsbereich um den Promenadeplatz
Reichlich Absperrgitter wurden vor allem rund um den Tagungsort, dem Hotel Bayerischer Hof am Promenadeplatz, aufgestellt. Der eigens eingerichtete Sicherheitsbereich umfasst den Promenadeplatz, die Kardinal-Faulhaber-Straße, Karmeliterstraße, Hartmann-Straße, sowie Teile der Pacellistraße, Pranner- und Maffeistraße.
Insgesamt stellte die Polizei rund 500 Sperrgitter auf. Würde man diese aneinanderreihen, würde man auf eine Strecke von rund 1,6 Kilometern kommen. Das entspricht in etwa der Luftlinie zwischen Promenade- und Goetheplatz. Zudem versiegelte die Polizei rund 1.000 Gullis und Kanalschächte. Autos, die in die Sicherheitszone wollen, werden von den Beamten beim Einfahren mit einem speziellen Bodenspiegel überprüft.
Siko in München: 3.500 Polizeibeamte im Einsatz
Bis Donnerstagabend schleppte die Polizei 50 Autos ab, die im Halteverbot standen. Weitere werden laut Polizei auch noch am Freitag hinzukommen. Während der Siko gelten entlang vieler Straßen vorübergehende Halte- oder Parkverbote. Die Polizei hat im Vorfeld rund 1.000 entsprechende Schilder aufstellen lassen.
Rund 3.500 Polizeibeamte sind während der Siko im Einsatz, unterstützt werden sie von 35 Polizeihunden aus allen möglichen Bundesländern.