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Amtliche DWD-Warnung: So viel Schnee wird jetzt für München erwartet

Der Wintereinbruch rückt näher: Der Deutsche Wetterdienst warnt Bayern vor starkem Schneefall und Glätte am Donnerstagnachmittag. Auch München und seine Landkreise sind betroffen.
AZ/dpa |
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Wintereinbruch: Warnung vor starkem Schneefall in München.
Wintereinbruch: Warnung vor starkem Schneefall in München. © Sigi Müller

München - Für den heutigen Donnerstagnachmittag spricht der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine amtliche Warnung vor Schnee- und Glätte für München und seine Landkreise aus. Das Tief "Quiteria" soll ab ca. 16:00 starken Einfluss auf das Wetter nehmen. In der Mitteilung des DWD wird vor starkem Schneefall mit Mengen zwischen 10 cm und 15 cm gewarnt. 

Besonders winterlich wird es in den Alpenregionen, hier scheint der Wintereinbruch vollzogen. Die stärksten Schneefälle werden im Südwesten Bayerns erwartet. Hier könnte in Staulagen Schnee in Mengen bis zu 25 cm fallen. 

München-Wetter: Schnee auch in der Nacht zum Freitag

Schneefall und Glätte sorgten am Mittwoch in einigen Teilen Bayerns für Behinderungen. Weiterhin soll es im südlichen Alpenvorland gebietsweise Glätte durch Schneematsch geben, auch in den Mittelgebirgen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Für Nord- und Ostbayern kündigen sich demnach wiederholt Schnee- oder Schneeregenschauer an.

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Die Polizei rief insbesondere Autofahrer zu erhöhter Vorsicht auf und warnte vor weiteren Glätte-Unfällen gerade im Berufsverkehr. Im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West wurden demnach vermehrt Unfälle registriert: Innerhalb der ersten Stunde gab es über 15 Unfälle wegen des Wetters. Neben der A7 seien auch die A96 und einige weitere Straßen von den Unfällen und vom Wetter betroffen gewesen.

S-Bahn-Verkehr im Raum München zeitweise gestört

Nach witterungsbedingten Weichenstörungen im S-Bahn-Verkehr im Landkreis Starnberg fahren die Züge wieder ohne größere Probleme, wie die S-Bahn München mitteilte. Fahrgästen wurde zuvor am Mittwochvormittag  geraten, vor der Fahrt ihre Verbindung zwischen Weßling und Herrsching am Ammersee zu prüfen.

Am Ettaler Berg blieben wegen starker Schneefälle mehrere Lastwagen hängen. Am Mittwochvormittag war ein Durchkommen zwischen Oberau und Ettal im Landkreis Garmisch-Partenkirchen nicht mehr möglich, wie die Polizei mitteilte. Die Straße blieb rund eineinhalb Stunden lang gesperrt.

Winter-Impressionen: Schnee am Mittwoch an der Isar.
Winter-Impressionen: Schnee am Mittwoch an der Isar. © Simon Sachseder/dpa

Wetter in Bayern und München: Wintergewitter sind möglich

Zudem seien in Nordbayern vereinzelt kurze Wintergewitter mit Böen um 60 Kilometer pro Stunde nicht ausgeschlossen. Solche Gewitter entstehen laut einem DWD-Sprecher genauso wie Sommergewitter, wenn es größere Temperaturunterschiede zwischen der Luft in der Höhe und am Boden gibt. Im Winter treten diese Gewitter den Angaben zufolge seltener auf und dauern in der Regel maximal eine halbe Stunde. Zudem seien Wintergewitter wesentlich schwächer als Sommergewitter.

Nach Schneeschauern Sonne in Sicht

Schnee in Haar bei München: Spaziergänger im Riemer Park.
Schnee in Haar bei München: Spaziergänger im Riemer Park. © imago/Sven Simon

Am Freitag sollen sich die Schneefälle rasch an die Alpen zurückziehen und dort bis Mittag abklingen. Doch schon am Nachmittag werden von Nordwesten her Schneeschauer erwartet. Auch in der Nacht zum Samstag soll es gebietsweise Schneefall oder Schneeschauer und damit Glätte geben.

Tagsüber rechnet der DWD neben Schneeschauern am Alpenrand und an den Mittelgebirgen im Osten mit viel Sonne. Ab dem Nachmittag soll es von Westen her wieder wolkig werden, aber zunächst trocken bleiben.

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43 Kommentare
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  • Bongo am 22.11.2024 14:42 Uhr / Bewertung:

    Antwort an Analyst:
    1. Sind wir nicht per Du
    2. weiß ich natürlich den Unterschied zwischen Wetter und Klima
    3. bin ich kein Klimaleugner, aber trotzdem der festen Überzeugung, daß wir von Deutschland aus, das Weltklima (leider) nicht retten werden können, selbst wenn wir alle Wärmepumpen einbauen und e-Autos fahren. Entscheidend ist nämlich, was die anderen über 200 Länder (mit)machen. Das heißt nicht, daß wir nichts tun sollen, aber Hysterie und Weltuntergangsszenarien verbreiten, erledigen das Problem auch nicht.

  • Bongo am 21.11.2024 19:30 Uhr / Bewertung:

    Sollte es diesen Winter viel schneien, ist auf jeden Fall der Klimawandel schuld.Schneit es wenig, dann natürlich auch!

  • Analyst am 22.11.2024 11:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Du lernst es wohl nie denn Unterschied zwischen Klima und Wetter zu unterscheiden?

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