A99: Lkw rast in Baustelle - Sicherungsanhänger zerstört

München/Vaterstetten - Der Unfall ereignete sich am Dienstagabend, gegen 21:40 Uhr, auf der A99 in Fahrtrichtung Salzburg, zwischen dem Autobahnkreuz München-Ost und der Rastanlage Vaterstetten West.
In diesem Bereich befindet sich wegen Asphaltarbeiten eine Baustelle, die Autobahnmeisterei sperrte deswegen den rechten Fahrstreifen. Die Ankündigung dieser Sperrung erfolgte durch mehrere Sicherungsanhängern, die sich auf der Fahrbahn befanden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei bemerkte der 48-jährige Fahrer des Sattelzuges diese Sperrung zu spät wahr und krachte mit rund 70 km/h in einen Sicherungsanhänger.
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Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurde der Lkw-Fahrer in seinem Führerhauseingeklemmt, er konnte dank Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit werden. Danach wurde er mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 130.000 Euro.
Alle drei Hauptfahrstreifen der Autobahn mussten für die Bergungs- und Aufräumarbeiten gesperrt werden - es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau. Jedoch konnte der Verkehr durch eine Fahrbahnverbreiterung an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
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Gegen 02:00 Uhr wurden alle Fahrstreifen wieder freigegeben.
Die Unfälle an Autobahnbaustellen häufen sich: Innerhalb von nur zwölf Tagen wurde der dritte Absicherungs-Lkw inkl. Sicherungsanhänger bei einem Verkehrunfall zerstört.