23-Jähriger in München rassistisch beleidigt und mit aufgehetzten Hunden bedroht

Am Freitagmorgen ist ein junger Mann (23) an der S-Bahnstation Fasanerie rassistisch beleidigt und bedroht worden. Eine Gruppe hetzte einen Hund gegen ihn auf.
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Ein 23-Jähriger soll von einer Gruppe rassistisch beleidigt und mit aufgehetzten Hunden bedroht worden sein.
Ein 23-Jähriger soll von einer Gruppe rassistisch beleidigt und mit aufgehetzten Hunden bedroht worden sein. © IMAGO / agefotostock

München - An der S-Bahnstation Fasanerie ist es am Freitagmorgen zu einem rassistischen Vorfall gekommen. Ein 23-Jähriger wurde von zwei Männern (28 und 38 Jahre) und einer Frau (27) beleidigt und bedroht.

Gruppe hetzt Hunde gegen 23-Jährigen auf

Wie die Bundespolizei mitteilt, sei der junge Mann gegen fünf Uhr morgens von der Gruppe offenbar aufgrund seiner Hautfarbe rassistisch beschimpft worden. Bereits zuvor sollen sie mehrere Fahrgäste beleidigt haben.

Die zwei Männer und die Frau führten drei Hunde mit sich. Mit dem Wort "Fass" seien laut Polizeibericht die Tiere gegen den 23-Jährigen aufgehetzt worden. Der verängstigte Mann habe sich der Situation entziehen können. Da die Leinen der Hunde straff gehalten wurden, sei er dabei nicht verletzt worden.

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Polizei schnappt mutmaßliche Täter am Ostbahnhof

Eine Beamtin der Landespolizei in zivil beobachtete den Vorfall. Die Gruppe stieg danach in eine S-Bahn und konnte am Ostbahnhof durch Beamte der Landes- und Bundespolizei gestellt werden. Bei den Männern wurde nach einer freiwilligen Atemalkoholkontrolle ein Promille-Wert von 2,02 und 2,8 festgestellt. Die 27-Jährige verweigerte einen Alkoholtest.

Nach Abschluss der polizeilichen Kontrolle wurden die Beteiligten wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen die drei Personen wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und wegen Beleidigung ermittelt.

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20 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 27.02.2021 16:58 Uhr / Bewertung:

    Das ist ja kein Einzelfall. Seit Jahren gibt es immer wieder Fälle, in denen Hunde auf Ausländer gehetzt werden.
    2002 in RP, 2018 in Dresden, Berlin, Friedland, Magdeburg usw. Alles im Netz zu finden, wenn man will.

  • aberdochsonicht2 am 27.02.2021 19:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Das sind keine Einzelfälle: Melissa, Mireille, Maria, Mia, Soopika, Keira, Michelle, Emine, Susanne, Iuliana, Anna-Lena, Sophia, Coraline, Isabella, Ayesha, Chinthia, Elma, .... in stillem Gedenken.

  • Der wahre tscharlie am 28.02.2021 18:20 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von aberdochsonicht2

    Manchmal habe ich den Eindruck, du willst nicht verstehen, worum es in dem Artikel geht. Dieses reflexartige sofortige Verweisen auf die Kriminalität allgemein und das aufzählen der Namen, ist leider nicht mein Niveau. Denn ich könnte genauso jede Menge Namen und Orte, bei denen Rechtsextreme tätig waren, auch aufzählen. Aber wie gesagt, auf die Ebene laß ich mich nicht runter.

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