Fürstenfeldbruck: Social-Media-Falschmeldung führt zu Polizei-Großaufgebot im Krankenhaus

Die Polizei ist am Dienstag mit zahlreichen Einsatzkräften zur Kreisklinik Fürstenfeldbruck aufgebrochen - Schuld war ein Fehlalarm über Social Media.
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Fake News auf Facebook führten am Dienstag zu einem Großaufgebot der Polizei.
Fake News auf Facebook führten am Dienstag zu einem Großaufgebot der Polizei. © Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

Fürstenfeldbruck - Am Dienstagabend ist es gleich zweimal unnötigerweise zu einem Großeinsatz an der Kreisklinik Fürstenfeldbruck gekommen. In einem der Fälle muss sich jetzt ein Mann strafrechtlich verantworten.

Gegen 19.15 Uhr wurde an der Klinik Brandalarm ausgelöst, weshalb sich ein Großaufgebot der Feuerwehr auf den Weg zum Krankenhaus machte. Schuld war allerdings ein technischer Defekt an einer Waschmaschine, bei dem es lediglich zu Rauchentwicklung kam. Verletzt wurde niemand. 

Fake News auf Facebook sorgen für Polizeieinsatz

Nur eine Stunde später rückte dann jedoch auch die Polizei zum Krankenhaus aus - ein Mann hatte auf Facebook behauptet, dass ein Mann mit Schusswaffe das Krankenhaus betreten hätte. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Laut Polizei gab der Mann an, die Information von einer ihm unbekannten Fußgängerin in der Dachauer Straße erhalten zu haben. Er muss sich nun strafrechtlich für seine öffentliche Falschmeldung verantworten.

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Die Polizei konnte in diesem Fall die Situation schnell aufklären, da die Facebook-Meldung durch das Krankenhaus schnell revidiert wurde. Grundsätzlich sollte man sich aber auch bei Notfall-"Gerüchten" unbedingt direkt an die Polizei wenden, statt sie leichtsinnig auf Social Media zu veröffentlichen. Die Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck betont nach diesem Vorfall: "Viele vergessen wahrscheinlich, welche Folgen ihr Post hat und dass solche Behauptungen von der Polizei ernstgenommen werden." 

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