Baumarktbranche wieder auf Erholungskurs

Nach den Schließungen von Praktiker und Max Bahr 2014 meldet Peter Würst, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Heimwerken, ein Umsatzplus der deutschen Baumarktbranche. Auch die Anzahl der Baumärkte soll steigen.
dpa/az |
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Für die Zukunft rechnet die Branche mit einem erneuten Anstieg der Zahl der Baumärkte von 2134 im vergangenen Jahr auf rund 2150 Standorte im laufenden Jahr. Foto: Oliver Berg
dpa Für die Zukunft rechnet die Branche mit einem erneuten Anstieg der Zahl der Baumärkte von 2134 im vergangenen Jahr auf rund 2150 Standorte im laufenden Jahr. Foto: Oliver Berg

Köln - Die deutsche Baumarktbranche hat nach einem kräftigen Umsatzrückgang durch die Pleite der Ketten Praktiker und Max Bahr im vergangenen Jahr wieder Boden gutgemacht.

Nach einem Umsatzeinbruch um 6,5 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro im Jahr 2014 legte der Branchenumsatz im vergangenen Jahr wieder um 2,4 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro zu.

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Für das laufende Jahr 2016 werde mit einem Erlösplus zwischen 1,3 Prozent und 1,5 Prozent gerechnet, kündigte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Heimwerken, Bauen und Garten(BHB), Peter Wüst, am Montag zur Internationalen Eisenwarenmesse (bis 8. März) in Köln an.

 

Anstieg der Baumärkte und größere Ladenflächen

 

Noch 2013 hatte der Umsatz der Branche bei 18,8 Milliarden Euro gelegen. Praktiker und Max Bahr waren 2013 zahlungsunfähig geworden und hatten 2014 ihre letzten Filialen geschlossen.

Für viele der durch die Insolvenz frei gewordenen Standorte sei bislang keine neue Verwendung gefunden worden, berichtete der Sprecher des BHB-Vorstands, Detlef Riesche. Vor allem im unteren Preisbereich sei es zudem Discountern und anderen Anbietern gelungen in die Lücke zu springen und Baumarktartikel anzubieten, sagte Wüst.

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Für die Zukunft rechnet die Branche mit einem erneuten Anstieg der Zahl der Baumärkte von 2134 im vergangenen Jahr auf rund 2150 Standorte im laufenden Jahr. Zu beobachten sei aber auch ein Trend zu immer größeren Ladenflächen.

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