Stalking-Programm WhatsApp?

Praktischer Messenger oder Stalking-Programm? Die Studie einer Universität zeigt, wie einfach jemand auf WhatsApp Daten von wildfremden Menschen einsehen kann. Die Betroffenen bekommen von all dem nichts mit.
(stk/spot) |
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Sicherheitslücken bei WhatsApp können genutzt werden, um fremde Personen auszuspionieren
ddp images Sicherheitslücken bei WhatsApp können genutzt werden, um fremde Personen auszuspionieren

München - Kurz aufs Smartphone geguckt und einem Freund beim Messenger WhatsApp geantwortet - keine große Sache, mag man meinen. Doch tatsächlich gewährt die App wesentlich tiefere Blicke, als Otto-Normalchatter meinen mag, warnen nun Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Das Programm sei die perfekte Möglichkeit, den Tagesablauf wildfremder Menschen auszuspionieren, belege eine Studie.

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Über einen Zeitraum von neun Monaten beobachteten die Wissenschaftler 1.000 zufällig ausgewählte WhatsApp-Kunden. Das Ergebnis: Fügt jemand die Telefonnummer einer Person zu den eigenen Kontakten hinzu, kann der vermeintliche Stalker, ohne dass es die Person weiß, auf ihr Profilbild zugreifen, den Status lesen oder überwachen, wann und wie oft man online ist.

Für die Forscher ergab sich so eine Vielzahl an statistischen Daten. So gehen Nutzer im Schnitt für 40 Minuten mit dem Messenger online, und das bei insgesamt 26 Aufrufen pro Tag. Um diese Werte zu bekommen, musste nur überwacht werden, wann und wie oft der Status eines Users auf "online" wechselte.

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