Weiter Hochwasser-Alarm in Günzburg

Es gibt Entspannung, aber noch keine Entwarnung: Im schwäbischen Landkreis Günzburg besteht weiterhin Katastrophenalarm wegen Hochwassers.
von  dpa
In Günzburg und Dillingen herrscht Hochwaser-Alarm. (Symbolbild)
In Günzburg und Dillingen herrscht Hochwaser-Alarm. (Symbolbild) © dpa

Günzburg/Dillingen an der Donau – In den schwäbischen Landkreisen Günzburg und Dillingen kämpften am Dienstag weiter Hunderte Helfer gegen das Hochwasser.

Im Kreis Günzburg war am Montagabend nach unwetterartigen Regenfällen der Katastrophenfall ausgerufen worden. Wie der Hochwassernachrichtendienst berichtete, stagnierten allerdings in den betroffenen Gebieten am Dienstagmorgen die Pegelstände eher. Vereinzelt schwappte die Flut auch in bebautes Gebiet. Keller liefen voll.

Mit der Lage im Raum Deggendorf sei die Situation aber nicht vergleichbar, hieß es in den Lagezentren der Landratsämter. „Diese Zustände haben wir nicht“, sagte ein Sprecher in Günzburg. Dort sollte voraussichtlich in den Mittagsstunden beraten werden, ob der Katastrophenalarm wieder aufgehoben wird. „Die Lage ist angespannt, aber stabil“, sagte der Sprecher.

Die Autobahn 8 (München-Stuttgart), die zeitweise in Richtung Baden-Württemberg komplett gesperrt werden musste, war seit Dienstagmorgen wieder uneingeschränkt befahrbar. 

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 Teilweise war in der Region mit der Warnstufe drei die zweithöchste Meldestufe erreicht. Im weiteren Verlauf der Donau bis Regensburg wurde noch mit weiter steigenden Wasserständen gerechnet. In Regensburg könnte dann ebenfalls wieder die Hochwassermeldestufe drei erreicht werden. Im weiteren Donauverlauf im besonders stark betroffenen Donaugebiet in Niederbayern wurde zunächst nur mit einem leichten erneuten Anstieg des Wassers gerechnet.

 

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