Unfall auf der A3: Gaffer behinder Rettungskräfte, Polizei kassiert ab

Auf der A3 kollidiert ein Wohnmobilfahrer mit einem Lkw, das Trümmerfeld ist spektakulär. Der Fahrer wird nur leicht verletzt. Was viel schlimmer ist: Die Rettungskräfte werden massiv von Gaffern behindert. Die Polizei kassiert vor Ort ab - und erntet Unverständnis.
Lukas Schauer |
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Der Wohnanhänger wurde komplett zerstört, der Inhalt verteilte sich auf der Autobahn. Sah spektakulär aus, rechtfertigte aber in keinster Weise das massenweise Gaffen.
News5 18 Der Wohnanhänger wurde komplett zerstört, der Inhalt verteilte sich auf der Autobahn. Sah spektakulär aus, rechtfertigte aber in keinster Weise das massenweise Gaffen.
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Die Polizei kassierte noch vor Ort ab und versuchte, die Gaffer zu belehren.
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Die Polizei kassierte noch vor Ort ab und versuchte, die Gaffer zu belehren.
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Die Polizei kassierte noch vor Ort ab und versuchte, die Gaffer zu belehren.
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Die Polizei kassierte noch vor Ort ab und versuchte, die Gaffer zu belehren.
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Doch die meisten konnten ihr Fehlverhalten überhaupt nicht einsehen.
News5 18 Doch die meisten konnten ihr Fehlverhalten überhaupt nicht einsehen.
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News5 18 Doch die meisten konnten ihr Fehlverhalten überhaupt nicht einsehen.
Doch die meisten konnten ihr Fehlverhalten überhaupt nicht einsehen.
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80 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg erwartet die Gaffer.
News5 18 80 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg erwartet die Gaffer.
80 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg erwartet die Gaffer.
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Es kommt immer wieder zu falschen Rettungsgassen - ein großes Ärgernis für die Rettungskräfte.
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Es kommt immer wieder zu falschen Rettungsgassen - ein großes Ärgernis für die Rettungskräfte.
News5 18 Es kommt immer wieder zu falschen Rettungsgassen - ein großes Ärgernis für die Rettungskräfte.

Winkelhaid - Die Einsatztkräfte waren kurz vor der Verzweiflung. "Möchten Sie, wenn Sie am Boden liegen, bluten und Schmerzen haben, gefilmt werden und sich später auf YouTube finden?", riefen die Polizisten einigen Autofahrern zu, die sich völlig uneinsichtig zeigten.

Was war passiert? Auf der A3 bei Winkelhaid hatte ein spektakulärer Unfall zum wiederholten Mal einen wahren Gaffertourismus ausgelöst. Ein Niederländer, der mit seinem Wohnmobil mitsamt Anhänger in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs war, wollte einen Brummi überholen. Dabei krachte er aus ungeklärter Ursache mit seinem Gespann in den Lastwagen und riss dabei durch die Wucht des Aufpralls seinen kompletten Aufbau ab. Der halbe Hausstand des Niederländers verteilte sich hunderte Meter weit auf der Autobahn.

Massenweise fuhren Autofahrer vorbei und filmten

Der Feuerwehr gelang es, das Trümmerfeld so wegzuräumen, dass der Verkehr über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte. Doch hier passierte das Unfassbare. Nicht nur vereinzelt, sondern in Massen fuhren die Autofahrer in Schrittgeschwindigkeit vorbei, filmten die Hinterlassenschaften des Unfalls mit ihren Smartphones und behinderten so die Bergungsarbeiten. Den Beamten platzte schließlich der Kragen.

Zwei Polizisten beobachteten das Treiben und zogen während der Unfallaufnahme über 20 Autofahrer aus dem Verkehr, die teilweise ihr Handy sogar noch in der Hand hielten. 80 Euro und einen Punkt in Flensburg gab's für die Gaffer, ausländische Fahrer wurden direkt vor Ort zur Kasse gebeten - das konnten diese aber gar nicht verstehen. Viele sahen ihr Fehlverhalten überhaupt nicht ein und fingen auf der Autobahn das Diskutieren an.

Polizei stößt auf Unverständnis

Was die Beamten auch noch erschreckte: Die zwei Dutzend Fahrer, die zur Rede gestellt wurden, waren nur eine Minderheit. Die Polizei kam mit dem Zählen der Vergehen kaum hinterher. Und als wäre all das nicht genug, hatten die Rettungskräfte bei der Anfahrt zum Unfall mal wieder große Probleme, weil keine korrekte Rettungsgasse gebildet wurde. Lastwagen standen auf der linken Spur, die Autos kreuz und quer verteilt. 

Vermutlich auch deshalb zogen sich die Bergungsarbeiten über mehrere Stunden hin. Der Verkehr staute sich auf über fünf Kilometer. Der Niederländer wurde trotz des heftigen Aufpralls im Übrigen nur leicht verletzt - die Handyvideos sehen bestimmt alle trotzdem spektakulär aus. 

Auch in München Probleme mit der Rettungsgasse

Dass Autofahrer unfähig sind, eine korrekte Rettungsgasse zu bilden (oder es nicht wollen), ist aber nicht nur auf Autobahnen ein Problem: Erst am Donnerstagabend konnte die Münchner Feuerwehr nur äußerst mühsam zu einem Alarm in den Brudermühltunnel ausrücken.

Grund: Auf der Brudermühlbrücke kam ein Löschzug kaum durch, weil es keine Rettungsgasse gab. Nicht auszudenken, was alles hätte passieren können, wenn es sich nicht um einen Fehlalarm gehandelt hätte.

Lesen Sie hier: "Unverantwortlich" - Herrmann sauer auf Autofahrer

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